Bochum (idr). Derzeit werden Kreuzschmerzen zu bis zu 95 Prozent als "unspezifisch" diagnostiziert. Das wollen die Hochschule für Gesundheit in Bochum und das Universitätsklinikum Bergmannsheil in Kooperation mit weiteren deutschen Kliniken und fünf internationalen Kooperationspartnern ändern. Gemeinsam erforschen sie die Ursachen, um Patienten mit Rückenschmerzen bessere Therapiemöglichkeiten zu bieten.
Für die Studie werden noch Menschen mit und ohne Kreuzschmerzen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren gesucht. Die Untersuchungen finden an zwei Terminen an der Hochschule und in der Klinik statt. Um die Ursachen der Schmerzen besser zu verstehen, erfassen die Wissenschaftler den Status der Wirbelsäule, die psychologische und soziale Gesundheit sowie Veränderungen des Nervensystems. Anschließend werden diese Daten genutzt, um festzustellen, ob es verschiedene Untergruppen von Personen mit anhaltenden Kreuzschmerzen gibt.
Das Forschungsprojekt wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit mehr als 1,1 Millionen Euro gefördert.
Infos: https://www.hs-gesundheit.de/predict
Pressekontakt: Hochschule für Gesundheit, Prof. Dr. Daniel Belavy, Telefon: 0234/77727-632, E-Mail: daniel.belavy[at]hs-gesundheit.de