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Wohnungsmarktbericht Ruhr: Bauintensität bei Mehrfamilienhäusern liegt in Hamm über dem Ruhrgebietsschnitt / Höchster Anteil geförderter Wohnungen

Hamm (idr). Hamm hat eine hohe Bauintensität bei Mehrfamilienhäusern. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde. Die Stadt erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,28 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Mehrfamilienhäuser. Damit liegt Hamm in diesem Bereich deutlich über dem Ruhrgebietsmittel von knapp 0,2. Bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern lag der Wert bei 0,38 und damit fast im Schnitt der Metropole Ruhr. Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Hamm ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 35,3 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 7.857 geförderte Wohnungen in Hamm zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 9,1 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Damit ist Hamm die Stadt mit dem höchsten Anteil von geförderten Wohnungen in der Metropole Ruhr. Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Hamm um 23,1 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. Infos: www.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Hamm (idr). Hamm hat eine hohe Bauintensität bei Mehrfamilienhäusern. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Die Stadt erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,28 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Mehrfamilienhäuser. Damit liegt Hamm in diesem Bereich deutlich über dem Ruhrgebietsmittel von knapp 0,2. Bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern lag der Wert bei 0,38 und damit fast im Schnitt der Metropole Ruhr.

Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Hamm ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 35,3 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 7.857 geförderte Wohnungen in Hamm zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 9,1 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Damit ist Hamm die Stadt mit dem höchsten Anteil von geförderten Wohnungen in der Metropole Ruhr.

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Hamm um 23,1 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Infos: www.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.

Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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