Aktuelles

Wohnungsmarktbericht Ruhr: Bauintensität bei Mehrfamilienhäusern liegt in Oberhausen über dem Ruhrgebietsschnitt / Anteil geförderter Wohnungen rückläufig

Oberhausen (idr). In Oberhausen hat die Wohnbautätigkeit zugenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 257 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 236 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde. Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Oberhausen erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,43 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen bei den Ein- und Zweifamilienhäuser. Damit liegt die Stadt in diesem Bereich deutlich über dem Ruhrgebietsschnitt von 0,38. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag der Wert in Oberhausen bei 0,17. Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Oberhausen ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um knapp 41 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 8.513 geförderte Wohnungen in Oberhausen zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 7,7 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Oberhausen um 30,7 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. Infos: www.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Oberhausen (idr). In Oberhausen hat die Wohnbautätigkeit zugenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 257 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 236 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Oberhausen erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,43 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen bei den Ein- und Zweifamilienhäuser. Damit liegt die Stadt in diesem Bereich deutlich über dem Ruhrgebietsschnitt von 0,38. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag der Wert in Oberhausen bei 0,17.

Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Oberhausen ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um knapp 41 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 8.513 geförderte Wohnungen in Oberhausen zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 7,7 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent).

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Oberhausen um 30,7 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Infos: www.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.

Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Regionalverband Ruhr

info@rvr.ruhr
+49 201 2069-0