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Wohnungsmarktbericht Ruhr: Bautätigkeit in Gelsenkirchen nimmt ab / Hoher Anteil geförderter Wohnungen

Gelsenkirchen (idr). In Gelsenkirchen hat die Wohnbautätigkeit abgenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 156 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 231 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde. Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Gelsenkirchen erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,38 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser und liegt damit nahezu im Ruhrgebietsschnitt. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,06. Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Gelsenkirchen ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 40,7 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 12.284 geförderte Wohnungen in Gelsenkirchen zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 8,9 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Damit ist Gelsenkirchen nach Hamm die Stadt mit dem zweithöchsten Anteil an geförderten Wohnungen in der Metropole Ruhr. Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Gelsenkirchen um 31,3 Prozent erwartet. Das entspricht dem Ruhrgebietsdurchschnitt. Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. Infos: www.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Gelsenkirchen (idr). In Gelsenkirchen hat die Wohnbautätigkeit abgenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 156 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 231 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Gelsenkirchen erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,38 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser und liegt damit nahezu im Ruhrgebietsschnitt. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,06.

Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Gelsenkirchen ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 40,7 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 12.284 geförderte Wohnungen in Gelsenkirchen zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 8,9 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Damit ist Gelsenkirchen nach Hamm die Stadt mit dem zweithöchsten Anteil an geförderten Wohnungen in der Metropole Ruhr.

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Gelsenkirchen um 31,3 Prozent erwartet. Das entspricht dem Ruhrgebietsdurchschnitt. Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Infos: www.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.

Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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