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Wohnungsmarktbericht Ruhr: Der Kreis Wesel hat die höchste Bauintensität bei Mehrfamilienhäusern / Anteil geförderter Wohnungen rückläufig

Kreis Wesel (idr). Im Kreis Wesel hat die Wohnbautätigkeit zugenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 924 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 880 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde. Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Der Kreis Wesel erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,47 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen in Mehrfamilienhäusern. Das ist der höchste Wert in der Metropole Ruhr. Der Kreis liegt in diesem Bereich auch über dem Landesmittel (0,42). Bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,42 und damit über dem Ruhrgebietsdurchschnitt (0,38). Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand im Kreis ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 39,3 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 12.840 geförderte Wohnungen im Kreis Wesel zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 5,8 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen im Kreis um 29,8 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. Infos: www.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Kreis Wesel (idr). Im Kreis Wesel hat die Wohnbautätigkeit zugenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 924 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 880 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Der Kreis Wesel erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,47 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen in Mehrfamilienhäusern. Das ist der höchste Wert in der Metropole Ruhr. Der Kreis liegt in diesem Bereich auch über dem Landesmittel (0,42). Bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,42 und damit über dem Ruhrgebietsdurchschnitt (0,38).

Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand im Kreis ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 39,3 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 12.840 geförderte Wohnungen im Kreis Wesel zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 5,8 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent).

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen im Kreis um 29,8 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Infos: www.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.

Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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