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Wohnungsmarktbericht Ruhr: Dortmund hat die höchste Bauintensität bei Ein- und Zweifamilienhäusern / Anteil geförderter Wohnungen rückläufig

Dortmund (idr). Dortmund erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,53 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser. Das ist der höchste Wert in der Metropole Ruhr. Damit liegt die Stadt in diesem Bereich auch über dem Landesmittel (0,46). Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,22 und damit leicht über dem Ruhrgebietsdurchschnitt (0,2). Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde. Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch den Bereich des geförderten Wohnungsbestandes. 2016 standen insgesamt 22.064 geförderte Wohnungen in Dortmund zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von sieben Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). In Dortmund ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - der Bestand an Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen rückläufig: Durch den geringen Zuwachs geförderter Mietwohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um knapp 47 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Mietwohnungen in Dortmund um 33,3 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. Infos: www.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Dortmund (idr). Dortmund erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,53 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser. Das ist der höchste Wert in der Metropole Ruhr. Damit liegt die Stadt in diesem Bereich auch über dem Landesmittel (0,46). Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,22 und damit leicht über dem Ruhrgebietsdurchschnitt (0,2). Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch den Bereich des geförderten Wohnungsbestandes. 2016 standen insgesamt 22.064 geförderte Wohnungen in Dortmund zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von sieben Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent).

In Dortmund ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - der Bestand an Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen rückläufig: Durch den geringen Zuwachs geförderter Mietwohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um knapp 47 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent).

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Mietwohnungen in Dortmund um 33,3 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3 Prozent). Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Infos: www.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Den Wohnungsmarktbericht Ruhr finden Sie unter www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/planernetzwerk.html.

Pressekontakt: RVR, Dr. Christoph Alfken, Telefon: 0201/2069-288, E-Mail: alfken@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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