Wolfsnachweis in den Wäldern des RVR in der Kirchheller Heide
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Essen/Bottrop (idr). Erstmals seit über 100 Jahren ist wieder ein Wolf in den Wäldern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in der Kirchheller Heide gesichtet und auch gefilmt worden. Wahrscheinlich handelt es sich um die Wölfin Gloria, die bereits seit 2018 im Kreis Wesel standorttreu ist. Das LANUV hat den Nachweis inzwischen bestätigt.
"Dass der Wolf auch die Kirchheller Heide aufsucht, zeigt, dass es sich bei der waldreichen Region im Herzen der Metropole Ruhr nicht nur um ein beliebtes Erholungsgebiet, sondern auch um einen attraktiven Lebensraum für das seltene Säugetier handelt", sagt RVR Ruhr Grün Betriebsleiter Thomas Kämmerling. Dass Waldbesucher das Tier zu Gesicht bekommen, ist dennoch äußerst unwahrscheinlich. Wölfe meiden die Nähe des Menschen. "Trotzdem empfehlen wir, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Hunde an der Leine zu führen", erklärt Forstwissenschaftler Dr. Johannes Gerst von RVR Ruhr Grün. Er hatte den Wolf Anfang August in der Dämmerung beobachtet.
Sollte es dennoch einmal zu einer Begegnung mit einem Wolf in den Wäldern des RVR kommen, empfehlen die Förster:
• Nicht versuchen, sich dem Wolf zu nähern, ihn anzufassen oder zu füttern.
• Nicht weglaufen, am besten stehen bleiben und abwarten, bis sich der Wolf zurückzieht.
• Wer selbst den Abstand vergrößern will, langsam zurückgehen.
• Der Wolf lässt sich auch vertreiben, indem man auf sich aufmerksam macht (laut ansprechen, in die Hände klatschen oder mit den Armen winken).
Zuständig für das Wolfsmanagement ist übrigens nicht RVR Ruhr Grün, sondern das Land Nordrhein-Westfalen.
Das Video ist auf der Internetseite www.ruhrgruen.rvr.ruhr veröffentlicht.Pressekontakt: RVR Ruhr Grün, Dr. Johannes Gerst, Telefon: 0201/2069-364, E-Mail: gerst@rvr.ruhr
Essen/Bottrop (idr). Erstmals seit über 100 Jahren ist wieder ein Wolf in den Wäldern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in der Kirchheller Heide gesichtet und auch gefilmt worden. Wahrscheinlich handelt es sich um die Wölfin Gloria, die bereits seit 2018 im Kreis Wesel standorttreu ist. Das LANUV hat den Nachweis inzwischen bestätigt.
"Dass der Wolf auch die Kirchheller Heide aufsucht, zeigt, dass es sich bei der waldreichen Region im Herzen der Metropole Ruhr nicht nur um ein beliebtes Erholungsgebiet, sondern auch um einen attraktiven Lebensraum für das seltene Säugetier handelt", sagt RVR Ruhr Grün Betriebsleiter Thomas Kämmerling. Dass Waldbesucher das Tier zu Gesicht bekommen, ist dennoch äußerst unwahrscheinlich. Wölfe meiden die Nähe des Menschen. "Trotzdem empfehlen wir, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Hunde an der Leine zu führen", erklärt Forstwissenschaftler Dr. Johannes Gerst von RVR Ruhr Grün. Er hatte den Wolf Anfang August in der Dämmerung beobachtet.
Sollte es dennoch einmal zu einer Begegnung mit einem Wolf in den Wäldern des RVR kommen, empfehlen die Förster:
• Nicht versuchen, sich dem Wolf zu nähern, ihn anzufassen oder zu füttern.
• Nicht weglaufen, am besten stehen bleiben und abwarten, bis sich der Wolf zurückzieht.
• Wer selbst den Abstand vergrößern will, langsam zurückgehen.
• Der Wolf lässt sich auch vertreiben, indem man auf sich aufmerksam macht (laut ansprechen, in die Hände klatschen oder mit den Armen winken).
Zuständig für das Wolfsmanagement ist übrigens nicht RVR Ruhr Grün, sondern das Land Nordrhein-Westfalen.