Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr). 103.785 Haushalte im Ruhrgebiet haben Ende 2024 Wohngeld bezogen. Damit wurde der höchste Stand seit der Sozialreform 2005 (Hartz IV) erreicht. Auch in Gesamt-NRW stieg der Zahl der Wohngeld-Empfänger auf Rekord-Niveau. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit.
Die Zahl der Haushalte mit Wohngeld nahm in alle Kommunen und Kreisen des Ruhrgebiets mit Ausnahme von Gelsenkirchen (-4,6 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (-1,8 Prozent) zu. Am höchsten war die prozentuale Zunahme in Herne (+14,3 Prozent), Hagen (+13,4 Prozent) und Duisburg (+13,3 Prozent). Mit 7,4 Prozent war der Anteil der Haushalte mit Wohngeldbezug an allen Haushalten in Hamm am höchsten. Den geringsten Anteil gab es mit 2,6 Prozent in Bochum.
Wohngeld können einkommensschwächere Haushalte zur Finanzierung eines angemessenen Wohnraums beantragen, wenn sie über ein eigenes Einkommen verfügen und durch das Wohngeld der Bezug von Grundsicherungsleistungen vermieden werden kann.
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