Essen (idr). Austausch zum Wandel der Industrielandschaft: Der Regionalverband Ruhr (RVR), das Ruhr Museum und die Stiftung Zollverein laden am Dienstag, 25. März, zur zweiten Podiumsdiskussion der gemeinsamen Ausstellung "Industriegeschichten. Reportagen aus Museen, die keine waren". Ab 18 Uhr berichten Zeitzeugen in der ehemaligen Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen über den Strukturwandel und ihr Engagement für die Industriekultur: von den Kämpfen um den Erhalt der Betriebe über Stilllegung und Abwicklung bis zur Anerkennung als Denkmal und der heutigen musealen Nutzung. Die Diskussion thematisiert die Rolle der Beteiligten, reflektiert die Entwicklung der letzten Jahre und fragt nach Zukunftsperspektiven in Sachsen und dem Ruhrgebiet.
Auf dem Podium diskutieren Rita Rißmann (ehemalige Angestellte einer Brikettfabrik in Knappenrode), Gerhard Sonntag (Industriemuseum Chemnitz) sowie Peter Iwinski und Horst Rudnik (ehemalige Bergmänner und Gästeführer auf der Kokerei Zollverein). Moderiert wird die Veranstaltung von Rhea Buckesfeld aus dem Team Industriekultur des RVR und Stefan Moitra aus der Abteilung Sammlungsbezogene Forschungsinfrastruktur des Deutschen Bergbau-Museums Bochum.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung erfolgt per Mail an besucherdienst[at]ruhrmuseum.de oder telefonisch von montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr unter 0201/24681444.
Pressekontakt: Ruhr Museum, Sabine Quabeck, Telefon: 0201/24681402, E-Mail: sabine.quabeck[at]ruhrmuseum.de