Köln/Essen (idr). Mit Bestürzung hat die Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr Karola Geiß-Netthöfel auf den Tod des früheren WDR-Intendanten und Vorsitzenden der Geschäftsführung der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 Fritz Pleitgen reagiert: "Fritz Pleitgen bleibt uns vor allem als Chef der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Erinnerung. Mit Herzblut, seinem breiten kulturellen Wissen und seinen internationalen Verbindungen hat er die Kulturmetropole Ruhr weit über die Grenzen des Ruhrgebiets sichtbar gemacht. Die Region ist mit neuen starken Bildern selbstbewusst auf internationaler Bühne aufgetreten. Der Geist der Kulturhauptstadt lebt in zahlreichen Gemeinschaftsprojekten der Metropole Ruhr wie den RuhrKunstMuseen, den Urbanen Künsten Ruhr, Interkultur Ruhr dem Emscherkunstweg oder der Extraschicht weiter. Vieles davon trägt seine Handschrift. Das wird bleiben weit über seinen Tod hinaus."
Pleitgen war gestern (15. September) 84-jährig in Köln gestorben. Der gebürtige Duisburger begann bereits als 14-Jähriger, journalistisch zu arbeiten, einen Namen machte er sich ab 1970 als Korrespondent des ARD-Studios in Moskau. 1995 wurde er zum Intendanten des Westdeutschen Rundfunks gewählt. Von 2007 bis 2010 war er Vorsitzender der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH. Hier verantwortete er das Programm rund um die europäische Kulturhauptstadt, zu der das Ruhrgebiet 2010 erklärt wurde.
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