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Ibbenbüren Bergwerk Anthrazit

Weitblick und Dialog - Masterplan als Grundlage

Die Steinkohleförderung ist erst Ende des Jahres 2018 eingestellt worden. Dennoch sind die Planungen der Nachnutzungskonzepte schon weit fortgeschritten. Es entstehen am Standort Schritt für Schritt und in unterschiedlichen Zonierungen Angebote für Dienstleistungen sowie gewerbliche und industrielle Nutzungen, die die Wirtschaftskraft der Stadt stärken.

Bergwerk Anthrazit Ibbenbüren, Foto: Schwarze-Rodrian
Bergwerk Anthrazit Ibbenbüren, Foto: Schwarze-Rodrian

gut zu wissen

  • Größe: 73 ha
  • Vorgesehene Nutzung: Gewerbe, Dienstleistungen, Industrie
  • Mittel: RegioCall:NRW und GRW
  • Regionalplan Münsterland: Bereich für gewerblich-industrielle Nutzung

Webseite der Kohleregion Ibbenbüren:

gute-aussichten.info

Aktuelles 2023

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha.
Die Stilllegung erfolgte im Dezember 2018.
Die perspektivische Nachnutzung wird Gewerbe, Dienstleistung und Industrie sein.

Sachstand 2023

Großflächige gewerblich-industrielle Neunutzung geplant – u.a. für Erforschung Batterierecycling. Bergbauliche Rückbaumaßnahmen laufen; Die Sanierung der Fläche steht noch an; Vermarktung in Vorbereitung. Für die Teilfläche 1 südl. der Osnabrücker Straße hat die Bergaufsicht bereits geendet. Verkauf der Teilfläche 1 an die Stadtwerke Tecklenburger Land. Folgenutzung von Bestandsgebäuden durch Stadtwerke und RAG.

Nächste Realisierungschritte

Nach Abschluss ABP-Verfahren Eigentumsübergang auf Stadt; Bauleitplanung; Umsetzung der Erschließung; Vermarktung der nördlichen GI-Flächen.

Sachstand 2023

Flächennutzung

Flächenaufteilung

  • Industrie- und Gewerbeflächen
  • Grünflächen

Konkretisierung der Nutzung

  • Rund 56 ha Industrie und Gewerbeflächen; davon 3 ha für Batteriezellenforschung einschließlich Erschließung
  • Rund 7 ha neue Grünflächen (Umlagerungsbauwerk, Abstandsflächen etc.)
  • Diverse Bestandsgebäude; teilweise bereits genutzt durch Stadtwerke Tecklenburger Land und RAG.

 

Besonderheiten der Neunutzung

  • Forschung Batteriezellen

Sachstand 2023

Entwicklung

Trägerstruktur

  • Sanierung im Rahmen des ABP-Verfahrens durch RAG
  • Nach Abschluss Eigentumsübergang auf die Kommune
  • Entwicklung und Vermarktung über die Kommune

Förderung

  • Bewilligt und weitestgehend verausgabt rund 1,85 Mio. €
  • Planungs- und Organisationskosten (zusammen mit Fläche INOVA Quartier Mettingen)

  • aus EFRE 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“

  • ggfs. Beantragung weiterer Fördermittel für die Entwicklung

Besonderheiten im Umfeld der Fläche

  • Angrenzende Fläche mit stillgelegtem Kraftwerk; nach Abriss Neunutzung für Nordlink-Konverter
  • Angrenzende Haldenflächen; Verbund mit Freiflächen auf dem Standort.

Orthophotos

1990er Jahre

Orthophoto 1990er Jahre

2022

Orthophoto 2022

Kartenteil

Kartographie

Orthofoto Maßstab 1:10.000

Fläche auf dem Stadtplanwerk, Maßstab 1:10:000

Masterplan der Schachtanlage von Oeynhausen und Am Nordschacht

Sachstand 2022

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha. Die Stilllegung erfolgte im Dezember 2018.
Die perspektivische Nachnutzung wird Gewerbe, Dienstleistung und Industrie sein.

Festlegung im Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche derzeit noch als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzung (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau festgelegt.

Aktuell 2022:
Der Regionalplan Münsterland soll fortgeschrieben werden. Gespräche mit der Bezirksregierung Münster sind aufgenommen.

Projektstand

Die regionalökonomische Potenzialanalyse wurde 2016 abgeschlossen. Seit 2017 werden Nachnutzungskonzepte erarbeitet. Die Fördermittel für beide Phasen betrugen 1,048 Mio. Euro. 

Der städtebauliche Masterplan wurde im Dezember 2018 vom Rat als Grundlage für die weitere Entwicklung beschlossen.
Der städtebauliche Masterplan wurde im dialogorientierten Wettbewerbsverfahren erstellt und der Siegerentwurf in interdisziplinären Workshop-Verfahren ausgearbeitet. Er beinhaltet Aussagen zur industriell-gewerblichen Folgenutzung inklusive Aussagen zu Infrastrukturplanung, Empfehlungen für Rückbau, für den Denkmalschutz, den Erhalt von Bestandsgebäuden sowie die Geländeanbindung an die Landschaft. Es sind verschiedene Nachnutzungszonierungen vorgesehen.

Der Masterplan bezieht die Flächen des nebenliegenden RWE Kraftwerks mit ein. RWE hat die zur Sicherung des Standortes notwendigen Gleisanlagen erworben. Für die Grubenanschlussbahn hat die Bergaufsicht geendet. Das Kraftwerk ist nicht mehr in Betrieb und wird komplett stillgelegt. RWE prüft den Umgang mit der Fläche. Mit dem Masterplan der Stadt wird eine gewerblich-industrielle Entwicklung (auch im Zusammenhang mit energieaffinem Gewerbe) angestrebt.

Der Standort trägt seit 2019 den Namen INOVA Park Ibbenbüren. Teile davon sind für das Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung zur Erforschung des Batterierecyclings vorgesehen und seitens der zukünftigen Betreiber wird es im Jahr 2022 erste Entscheidungen zu Flächenansprüchen und -zuschnitten geben.
Die Stadtwerke Tecklenburger Land sind seit 2019 in die Bestandsgebäude südlich der Osnabrücker Straße gezogen. In 2020 hat die SWTE Netz GmbH & Co. KG die Immobilien und Flächen im Bereich südlich der Osnabrücker Straße erworben und treibt den Umbau zum Betriebsstandort voran.

Aktuell 2022

Im November 2019 wurde mit dem Rückbau der ersten Gebäude begonnen; Februar 2022 war der Rückbau der Aufbereitung abgeschlossen. Eine zweite Rückbauphase mit den Werkstatthallen 2 und 3 soll in 2022 beginnen.
Im Jahr 2019 wurden sukzessive Baudenkmäler und technische Denkmäler unter Schutz gestellt. Aktuell befinden sich darunter:

  • das Betriebsmittellager
  • der Wasserturm
  • das Fördergerüst über Schacht 1
  • der Schachtturm über Schacht 2 mit anschließenden Maschinenhäusern und Förderdampfmaschine
  • E-Loks E-101 und E-102
  • der Dampfhaspel von Schacht 2

Im Jahr 2021 wurden die Bodenuntersuchungen im Rahmen des Abschlussbetriebsplanverfahrens durchgeführt. Für 2022 sind weitergehende Untersuchungen in Teilbereichen und die Erarbeitung der weiteren Schritte vorgesehen.
Auf der Grundlage des Masterplans werden derzeit vertiefende Untersuchungen durchgeführt. Untersuchungsgegenstand sind die Themen: 

  • Verkehrsinfrastruktur 
  • dezentrales Regenwassermanagement in Verbindung mit der zukünftigen Ver- und Entsorgung der Fläche 
  • sowie Bodenmanagement und die Entwicklung des Freiraumes und der Vegetation

Darüber hinaus werden bis Ende 2022 folgende Bausteine bearbeitet:

  • ein städtebaulich freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für den zukünftigen Eingangsbereiches „Tor West“
  • eine regionale Gewerbeflächenstrategie der Kommunen Ibbenbüren/Mettingen/Westerkappeln/Hopsten/Hörstel und Recke
  • eine Machbarkeitsstudie für ein Gründer- und Innovationszentrum
  • und eine Gebäudesubstanzuntersuchung potenziell nachnutzbarer Bestandsimmobilien

Für die Kosten von ca. 1,33 Mio. Euro wurden Anfang des Jahres Fördermittel aus dem Projektaufruf Regio.NRW bewilligt. 0,80 Mio. Euro werden gefördert, 0,53 Mio. Euro werden von den Kommunen getragen. Die Untersuchungen sollen bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein.  
Ein Antrag zur Anschlussförderung für vertiefenden Planungsleistungen soll in 2022 eingereicht werden. Das Haldennutzungskonzept für die Entwicklung der Halden Rudolfschacht und Halde Hopstener Straße ist 2020 vorgestellt worden und wird nun weiterverfolgt. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung sind eine Reihe von Akteuren für die Pflege, die Nutzung und die Bewirtschaftung der Halden gefunden worden, die vielversprechende zukünftige Entwicklungen erwarten lassen. 
Aktuell laufen die Verhandlungen zum Ankauf der Halden-Flächen durch ein kommunal betriebenes Unternehmen von der RAG. Es wird beabsichtigt die im Nutzungskonzept u.a. vorgesehenen öffentliche Nutzung sowie den Betrieb von Photovoltaikanlagen zu ermöglichen.
Die Verhandlungen zum Kauf der Bergwerksfläche von Oeynhausen (Nordseite) durch die Stadt Ibbenbüren befinden sich in der abschließenden Phase mit dem Ziel, die Verträge im Frühjahr 2022 politisch zu beraten. Die Konzepte für die Batteriezellenforschung (mit 3 ha - 4 ha Fläche für das Recycling von Batterien) werden im Augenblick erarbeitet.

Seit Einstellung der Steinkohleförderung wird ein Abschlussbetriebsplan erstellt. Für Teilbereiche des übertägigen Steinkohlenbetriebs wurden Abschlussbetriebspläne zugelassen. Ein Ende der Bergaufsicht für Teilbereiche des ehemaligen Betriebes im Sinne einer schnellstmöglichen Folgenutzung ist erfolgt. Die RAG hat das Betriebsmittellager als Standort für die Ewigkeitsaufgaben umgebaut. Das Gebäude wurde 2018 unter Denkmalschutz gestellt. Zurzeit erfolgt die Abstimmung des Abschlussbetriebsplanverfahrens mit dem Bauleitplanverfahren. Der Aufstellungsbeschluss ist im April 2019 gefasst worden. Das Grubenwasserkonzept der RAG liegt seit Mit der Einstellung (April 2020)  der tiefen Wasserhaltung auf der 6. Sohle am Nordschacht ist der Grubenwasseranstieg eingeleitet worden. Mittels eines neu zu errichtenden Grubenwasserkanals wird dieses zukünftig abgeleitet. Die Arbeiten für den Kanal haben im November 2021 begonnen. Die Werkstatthalle 1 ist als denkmalwürdig eingestuft worden. Als Nachnutzungsoptionen kommt die Umnutzung als Bergbaumuseum inkl. Gastronomie und Veranstaltungshalle in Betracht.

Sachstand 2021

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha. Die Stilllegung erfolgte im Dezember 2018. Die perspektivische Nachnutzung wird Gewerbe, Dienstleistung und Industrie sein.

Festlegung im Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche derzeit noch als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzung (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau festgelegt.
Der Regionalplan Münsterland soll fortgeschrieben werden. Gespräche mit der Bezirksregierung Münster sind aufgenommen.

Projektstand

Die regionalökonomische Potenzialanalyse wurde 2016 abgeschlossen. Seit 2017 werden Nachnutzungskonzepte erarbeitet. Die Fördermittel für beide Phasen betrugen 1,048 Mio. Euro. 
Der städtebauliche Masterplan wurde im Dezember 2018 vom Rat als Grundlage für die weitere Entwicklung beschlossen.
Der städtebauliche MasterplanIm wurde im dialogorientierten Wettbewerbsverfahren erstellt und der Siegerentwurf in interdisziplinären Workshop-Verfahren ausgearbeitet. Er beinhaltet Aussagen zur industriell-gewerblichen Folgenutzung inklusive Aussagen zu Infrastrukturplanung, Empfehlungen für Rückbau, für den Denkmalschutz, den Erhalt von Bestandsgebäuden sowie die Geländeanbindung an die Landschaft. Es sind verschiedene Nachnutzungszonierungen vorgesehen.
Der Masterplan bezieht die Flächen des nebenliegenden RWE Kraftwerks mit ein. RWE hat die zur Sicherung des Standortes notwendigen Gleisanlagen erworben. Für die Gruben-anschlussbahn hat die Bergaufsicht geendet. Das Kraftwerk ist nicht mehr in Betrieb, steht allerdings für eine stille Reserve zur Verfügung. Ob diese langfristig benötigt wird, wird aktuell geprüft.
Der Standort trägt seit 2019 den Namen INOVA Park Ibbenbüren. Teile davon sind für das Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung zur Erforschung des Batterierecyclings vorgesehen. 
Die Stadtwerke Tecklenburger Land sind seit 2019 in die Bestandsgebäude südlich der Osnabrücker Straße gezogen. In 2020 hat die SWTE Netz GmbH & Co. KG die Immobilien und Flächen im Bereich südlich der Osnabrücker Straße erworben und treibt den Umbau zum Betriebsstandort voran.

Aktuell 2021

Anfang 2020 wurde mit dem Rückbau der ersten Gebäude begonnen; bis Ende 2021 werden mit der Kohlenwäsche und der -aufbereitung die größten Gebäude zurückgebaut sein. 
Im Jahr 2019 wurden sukzessive Baudenkmäler und technische Denkmäler unter Schutz gestellt. Aktuell befinden sich darunter:
•    das Betriebsmittellager,
•    der Wasserturm,
•    das Fördergerüst über Schacht 1,
•    der Schachtturm über Schacht 2 mit anschließenden Maschinenhäusern und Förderdampfmaschine,
•    E-Loks E-101 und E-102 und
•    der Dampfhaspel von Schacht 2.
Auf der Grundlage des Masterplans werden nun die Untersuchungen der Gebäudesubstanz für eine mögliche Nachnutzung dieser vorangetrieben:
•    das Erschließungskonzept,
•    die Bodenuntersuchungen,
•    ein Konzept zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Fläche,
•    ein architektonisch/freiraumplanerischer Wettbewerb für den zukünftigen Eingangsbereiches „Tor West“,
•    eine regionale Gewerbeflächenstrategie der Kommunen Ibbenbüren / Mettingen / Westerkappeln / Hopsten / Hörstel und Recke
•    und eine Machbarkeitsstudie für ein Gründer- und Innovationszentrum. 

Das Haldennutzungskonzept für die Entwicklung der Halden Rudolfschacht und Halde Hopstener Straße ist 2020 vorgestellt worden und wird nun weiterverfolgt. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung ist eine Reihe von Akteuren für die Pflege, die Nutzung und die Bewirtschaftung der Halden gefunden worden, die vielversprechende zukünftige Entwicklungen erwarten lassen. 
Aktuell laufen die Verhandlungen zum Ankauf der Flächen durch die Stadt Ibbenbüren von der RAG.

Für die Kosten von ca. 1,33 Mio. Euro wurden Anfang des Jahres Fördermittel aus dem Projektaufruf Regio.NRW bewilligt. 0,80 Mio. Euro werden gefördert, 0,53 Mio. Euro werden von den Kommunen getragen.  Die Konzepte für die Batteriezellenforschung (mit 3 ha - 4 ha Fläche für das Recycling von Batterien) werden im Augenblick erarbeitet.
Seit Einstellung der Steinkohleförderung wird ein Abschlussbetriebsplan erstellt. Für Teilbereiche des übertägigen Steinkohlenbetriebs wurde ein Abschlussbetriebsplan zugelassen. Für einzelne Betriebsbereiche sind Maßnahmen des zugelassenen Abschlussbetriebsplans zügig durch-geführt worden.
Ein Ende der Bergaufsicht für Teilbereiche des ehemaligen Betriebes im Sinne einer schnellst-möglichen Folgenutzung ist erfolgt.
Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH hat das Betriebsmittellager als Standort für die Ewigkeitsaufgaben umgebaut. Das Gebäude wurde 2018 unter Denkmalschutz gestellt.
Zurzeit erfolgt die Abstimmung des Abschlussbetriebsplanverfahrens mit dem Bauleitplan-verfahren. Der Aufstellungsbeschluss ist im April 2019 gefasst worden. 
Das Grubenwasserkonzept der RAG liegt seit Frühjahr 2019 vor. Mit der Einstellung der Wasserhaltung vom Oeynhausen-Schacht beginnt der Grubenwasseranstieg. Mittels eines neuen Grubenwasserkanals wird dieses zukünftig abgeleitet. Die Arbeiten für den Kanal beginnen in Kürze. Im Rahmen des Abschlussbetriebsplanverfahrens wird von einem Rückbau der Werkstatthallen 2 und 3 ausgegangen. Halle 1 ist als denkmalwürdig eingestuft worden. Hier werden Nachnutzungsoptionen geprüft.

Sachstand 2020

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha. Die Stilllegung erfolgte im Dezember 2018.

Die perspektivische Nachnutzung wird Gewerbe, Dienstleistung und Industrie sein.

Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche derzeit noch als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau, festgelegt.

​​​​​​​Projektstand

Die regionalökonomische Potenzialanalyse wurde 2016 abgeschlossen. Seit 2017 werden Nachnutzungskonzepte erarbeitet. Die Fördermittel für die zwei Phasen betrugen 1,048 Mio. Euro.

Der städtebauliche Masterplan wurde im Dezember 2018 abgeschlossen und vom Rat als Grundlage für die weitere Entwicklung beschlossen.

Im dialogorientierten Wettbewerbsverfahren wurde der städtebauliche Masterplan erstellt und der Siegerentwurf in interdisziplinären Workshop-Verfahren ausgearbeitet. Er beinhaltet Aussagen zur industriell-gewerblichen Folgenutzung inklusive Aussagen zu Infrastrukturplanung, Empfehlungen für Rückbau, für den Denkmalschutz, den Erhalt von Bestandsgebäuden sowie die Geländeanbindung an die Landschaft. Es sind verschiedene Nachnutzungszonierungen vorgesehen.

Der Masterplan bezieht die Flächen des nebenliegenden RWE Kraftwerks mit ein. RWE hat die zur Sicherung des Standortes notwendigen Gleisanlagen erworben. Für die Grubenanschlussbahn hat die Bergaufsicht geendet

Aktuell 2020

Der Standort trägt nun den Namen INOVAPark Ibbenbüren und ist teilweise für das Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung zur Erforschung des Batterierecyclings vorgesehen.

Die Stadtwerke Tecklenburger Land sind seit 2019 in die Teile der Bestandsgebäude südlich der Osnabrücker Straße gezogen.
Dort bauen sie derzeit ihren Betriebsstandort auf. Sie planen den Umbau und Erwerb der Flächen. Fragen zum Denkmalschutz sind noch zu klären.

Anfang 2020 wurde mit dem Rückbau der ersten Gebäude (Aufbereitungskomplex) begonnen.

Im Jahr 2019 wurden sukzessive Baudenkmäler und technische Denkmäler unter Schutz gestellt. Aktuell befinden sich darunter:

  • das Betriebsmittelllager
  • der Wasserturm
  • das Fördergerüst über Schacht 1
  • der Schachtturm über Schacht 2 mit anschließenden Maschinenhäusern und Förderdampfmaschine
  • E-Loks E-101 und E-102
  • der Dampfhaspel von Schacht 2

Auf der Grundlage des Masterplans werden nun

  • die Untersuchungen der Gebäudesubstanz bzgl. ihrer möglichen Nachnutzung,
  • das Erschließungskonzept,
  • die Bodenuntersuchungen,
  • ein Konzept zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Fläche,
  • der Wettbewerb für die städtische Freiraumplanung des zukünftigen Eingangsbereiches „Tor West“,
  • eine regionale Gewerbeflächenstrategie der Kommunen Ibbenbüren / Mettingen / Westerkappeln / Hopsten / Hörstel und Recke sowie
  • eine Machbarkeitsstudie für ein Gründer- und Innovationszentrum

vorangetrieben.

Für die Kosten von 1,3 Mio. Euro wurden Anfang des Jahres Fördermittel aus dem Projektaufruf Regio.NRW bewilligt. Rund 0,8 Mio. Euro werden gefördert, rund 0,53 Mio. Euro werden von den Kommunen getragen. Das Haldennutzungskonzept für die Entwicklung der Halden Rudolfschacht und Halde Hopstener Straße wurde im März 2020 vorgestellt. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung ist eine Reihe von Akteuren für die Pflege, die Nutzung und die Bewirtschaftung der Halden gefunden worden, die vielversprechende zukünftige Entwicklung erwarten lassen.

Der untertägige Abschlussbetriebsplan wurde am 3. April 2020 zugelassen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird voraussichtlich bis Oktober 2020 dauern.

Für Teilbereiche des übertägigen Steinkohlenbetriebs wurde ein Abschlussbetriebsplan zugelassen. Für die Hauptfläche der Schachtanlage von Oeynhausen wird der Abschlussbetriebsplan aktuell erstellt.

Für einzelne Betriebsbereiche sind Maßnahmen des zugelassenen Abschlussbetriebsplans zügig durchgeführt worden, so dass die Bergaufsicht für Teilbereiche enden konnte und diese bereits für die Folgenutzung zur Verfügung stehen.

Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH hat das Betriebsmittellager als Standort für die Ewigkeitsaufgaben umgebaut. Das Gebäude wurde 2018 unter Denkmalschutz gestellt.

Zurzeit erfolgt die Abstimmung des Bauleitplanverfahrens mit dem Abschlussbetriebsplanverfahren. Der Aufstellungsbeschluss ist im April 2019 gefasst worden.

Das Grubenwasserkonzept der RAG liegt seit Frühjahr 2019 vor.
Mit der Einstellung der Wasserhaltung am von Oeynhausen-Schacht ist voraussichtlich im Jahr 2020 zu rechnen. Danach wird dieser Standort bis zur Fertigstellung des Grubenwasserkanals voraussichtlich bis Anfang 2024 zur Grubenwasseraufbereitung genutzt.

Sachstand 2019

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha.
Die Stilllegung erfolgte im Dezember 2018.

Die perspektivische Nachnutzung wird Gewerbe, Dienstleistung und Industrie sein.

Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche derzeit noch als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau, festgelegt.

​​​​​​​Projektstand

Die regionalökonomische Potenzialanalyse wurde 2016 abgeschlossen.

Seit 2017 werden Nachnutzungskonzepte erarbeitet.
Die Fördermittel für die zwei Phasen betrugen 1,048 Mio. Euro.

Der städtebauliche Masterplan ist im Dezember 2018 abgeschlossen und vom Rat als Grundlage für die weitere Entwicklung beschlossen.

Die Entwicklung der Halden Rudolfschachthalde und Halde Hopstener Straße wird derzeit mit breiter Öffentlichkeitsbeteiligung vorgenommen. Auch die Eigentümerfrage soll im Kontext dieses Konzeptes erörtert werden.

Aktuell 2019

Im dialogorientierten Wettbewerbsverfahren wurde der städtebauliche Masterplan erstellt und der Siegerentwurf in interdisziplinären Workshopverfahren ausgearbeitet.
Er beinhaltet Aussagen zur industriell-gewerblichen Folgenutzung inklusive Aussagen zu Infrastrukturplanung, Empfehlungen für Rückbau, für den Denkmalschutz, den Erhalt von Bestandsgebäuden sowie die Geländeanbindung an die Landschaft.

Es sind verschiedene Nachnutzungszonierungen vorgesehen:

  • Zukunftscampus mit Dienstleistung und Gewerbe. Hier haben die Stadtwerke Tecklenburger Land ihren Betriebsstandort in den Bestandsgebäuden seit 2019 aufgebaut. Der Eingangsbereich Tor West vereinbart Denkmalschutz, Nachnutzung von Gebäuden mit neuen, öffentlichen Nutzungen, z.B. Gründer- und Innovationszentrum und Bergbaumuseum.
  • Die Produktionshöfe bieten Raum für gewerbliche Nutzung in den Bestandsgebäuden und ergänzenden Neubauten.
  • Auf den nördlichen Gewerbe- und Industrieflächen können großflächige Nachnutzungen entstehen.
  • Auf der gesamten Fläche soll das Regenwasser dezentral gesammelt und gedrosselt abgeleitet werden und zur Gestaltung der öffentlichen Räume und Grünflächen genutzt werden.
  • Der Masterplan bezieht die Flächen des nebenliegenden RWE-Kraftwerks mit ein. RWE hat die zur Sicherung des Standortes notwendigen Gleisanlagen erworben. Für die Grubenanschlussbahn hat die Bergaufsicht geendet.

Es laufen Gespräche mit potentiellen Investoren für Entwicklungsflächen.
Augenblicklich erfolgt eine Prüfung der Halde Rudolfschacht als Standort für eine WEA. Seit Einstellung der Steinkohleförderung wird ein Abschlussbetriebsplan erstellt.

Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH hat das Betriebsmittellager als Standort für die Ewigkeitsaufgaben umgebaut. Das Gebäude wurde 2018 unter Denkmalschutz gestellt.

Die Stadtwerke Tecklenburger Land haben auf dem Zukunftscampus ihren neuen Betriebssitz seit Januar 2019 bezogen.

Auf Grundlage des Masterplans wird ein energetisches Quartierskonzept aufgebaut. In einem ersten Schritt sollen für die Verwaltungsgebäude südlich der Osnabrücker Straße die Voraussetzungen für ein Ende der Bergaufsicht erreicht werden. Gespräche mit potenziellen Investoren laufen.

Zurzeit erfolgt die Abstimmung des Abschlussbetriebsplanverfahrens mit dem Bauleitplanverfahren. Der Aufstellungsbeschluss ist im Februar 2019 gefasst worden.

Das Grubenwasserkonzept der RAG liegt seit Frühjahr 2019 vor. Mit der Einstellung der Wasserhaltung am Oeynhausen-Schacht voraussichtlich im Jahr 2019 wird dieser Standort einschließlich der Behandlungsanlage Püsselbüren seine Bedeutung bis auf die Abwässer aus den Tageanlagen verlieren.

Die Kohleregion Ibbenbüren beantragt zurzeit Fördermittel aus dem Förderaufruf „Regio.NRW Wirtschaftsflächen“ zur Sanierung und weiteren konzeptionellen Entwicklung der Flächen.

Sachstand 2018

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha. Die Stilllegung erfolgt in 2018. Es werden Nutzungsszenarien erarbeitet.

Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau festgelegt.

​​​​​​​Projektstand

Die Fördermittel für die Planung betrugen 1,048 Mio. Euro (Sonstige Mittel für Potenzialanalyse und Machbarkeitsstudie) und sind abgearbeitet.

Die Erarbeitung von Grundlagen und regionalökonomischer Perspektive sind, ebenso wie die Analyse mit Machbarkeitsstudie, abgeschlossen.

Aktuell 2018

Im September 2017 wurde eine Werkstattwoche für die Masterplanung durchgeführt (Fertigstellung Wettbewerbsverfahren für September 2018 vorgesehen).
Ziele des Verfahrens sind eine vollständigeInfrastrukturplanung, Empfehlungen für einen Rückbau, für den Denkmalschutz, den Erhalt von Bestandsgebäuden sowie die Geländeanbindung an die Landschaft. Außerdem sollen dann auch die Aktivierungsflächen (Entwicklungsflächen) feststehen.

Es laufen Gespräche mit potentiellen Investoren für Entwicklungsflächen. Augenblicklich erfolgt eine Prüfung der Halde Rudolfschacht als Standort für eine WEA.

Sonstiges

Bis Ende 2018 soll eine Konzeption für Schachtanlage und Halden vorliegen, um das weitere Vorgehen festzulegen und die Ressortabstimmung durchzuführen.

Es besteht die Herausforderung, nach der Stilllegung mit den RWE-Kraftwerksanlagen umzugehen. Erst nach Stilllegung des Bergwerks wird ein Abschlussbetriebsplan erstellt.
Zwischen Kraftwerksbetreiber und Bergwerk standen Ende 2017 privatrechtliche Verhandlungen kurz vor dem Abschluss, die Ableitung der Kraftwerksabwässer über den Püsselbürener Stollen und die Behandlungsanlage Püsselbüren bis 2024 abzusichern. Mit der geplanten Einstellung der Wasserhaltung am Oyenhausen-Schacht voraussichtlich im Jahr 2019 wird dieser Standort einschließlich der Behandlungsanlage Püsselbüren seine Bedeutung bis auf die Abwässer aus den Tagesanlagen verlieren.

Sachstand 2017

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 73 ha.

Regionalplan

Im Regionalplan Münsterland ist die Fläche als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB), z.T. mit der Zweckbindung Bergbau festgelegt.

Entwicklungsziel

Es soll ein Gewerbepark mit neuen Standortqualitäten und einer Gewerbeachse entlang der Osnabrückerstraße geschaffen werden. Ziel ist es, neben dem Gewerbepark einen zentralen Kernbereich zur Adressbildung mit den denkmalgeschützten Einzelobjekten zu bilden. Dieser Kernbereich soll als Haupteingang zum Gewerbepark dienen.
Die Flächenentwicklungen, besonders nördlich der Gleisharfe, sollen sukzessive erfolgen. Wenn die Gleisharfe in Zukunft nicht mehr benötigt wird, ist vorgesehen an dieser Stelle eine Grünachse zu schaffen.

Südlich der Osnabrücker Straße soll im Bereich der heutigen Markscheiderei und des Ausbildungszentrums ein „Grüner Campus“ entstehen, wo Start-up-Unternehmen ihren Platz finden könnten.

Von besonderer Bedeutung für das Erreichen der Ziele ist die Fortführung der K24n.

Stand 2017

Die Potenzialanalyse – und damit die erste Förderphase (2014-2016) – ist mit Ende des Jahres 2016 abgeschlossen.
In der Potenzialanalyse wurden die Stärken der Konversionsstandorte, des Nordschachtes in Mettingen, der Schachtanlage von Oeynhausen und der beiden Halden ermittelt.
Sie konzentrierte sich jedoch nicht nur auf die Standorte selbst, sondern vielmehr auf die Potenziale der gesamten Region.

Perspektive 2017/18

In einem nächsten Schritt soll aus den in der Potenzialanalyse definierten Szenarien ein umsetzungsfähiges Konzept erstellt werden. Ein Baustein davon soll sich der Aufbereitung der Flächen widmen (inkl. Abschlussbetriebsplan, der im Aufgabenbereich der RAG liegt).

Für die eigentliche Nachnutzung der Flächen (Nordschacht in Mettingen und Schachtanlage von Oeynhausen in Ibbenbüren) ist ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb mit interdisziplinären Teams vorgesehen. Die Zwischennutzung wie auch die Wirtschaftlichkeit sollen mit betrachtet werden. Aus dem Ergebnis soll letztendlich ein Masterplan entwickelt werden.

Zusätzlich zum Masterplan spielen einige externe Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Konversionsprozess eine wichtige Rolle.
Dazu gehören die Weiterführung der K24n, die LEADER-Projekte, ein Tourismuskonzept und die weitere Öffentlichkeitsarbeit.
Die Koordinierung des Masterplanverfahrens und die externen Rahmenbedingungen liegen im Aufgabenbereich der Schnittstelle Kohlekonversion.

Für den nächsten Planungsschritt wurde für die Durchführung des Masterplanverfahrens, das Konzept für die Bergehalden, die weitere Öffentlichkeitsarbeit und die Weiterführung der Schnittstelle Kohlekonversion der Förderantrag Teil 2 der Kohleregion Ibbenbüren beim Land NRW eingereicht. Dieser wurde zu Jahresbeginn 2017 bewilligt. Die zweite Förderphase ist für den Zeitraum von 2017 bis 2019 geplant.

Sonstiges

keine Anmerkungen

Bereich Kontakt

Andrea Höber

Referatsleitung
Europäische und regionale Netzwerke Ruhr

hoeber@rvr.ruhr
+49 201 2069-6362