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Neukirchen-Vluyn Niederberg 1/2/5

von der Bergbaufläche zum Stadtquartier

Mit der Entwicklung des Standortes ist eines der größten Wohnbauflächenareale am Niederrhein entstanden.
Der Bau der Häuser ist fast vollständig abgeschlossen.

Neukirchen-Vluyn Niederberg, Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn
Neukirchen-Vluyn Niederberg, Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn

gut zu wissen

  • Größe: 85 ha
  • Vorgesehene Nutzung: Wohnen, Gewerbe, Grün
  • Mittel: Förderrichtlinie kommunaler Straßenbau
  • Regionalplan: Allgemeiner Siedlungsbereich

Webseite der Stadt Neukirchen-Vluyn zu Niederberg:

Niederberg Neukirchen-Vluyn

Aktuelles 2023

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha.
Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Sachstand 2023

Standortentwicklung für Wohnen, Gewerbe und grüne Infrastruktur weitestgehend abgeschlossen; Sanierung und Neunutzung der denkmalgeschützten Gebäude und ihres Umfelds anstehend.

Nächste Realisierungschritte

Vorbereitung von Entscheidungen zur Sanierung und Neunutzung der Bestandsgebäude und ihres Umfelds

Sachstand 2023

Flächennutzung

Flächenaufteilung

  • Wohnbauflächen
  • Gewerbeflächen
  • Grünflächen
  • Mischflächen

Konkretisierung der Nutzung

  • Auf 14 ha rund 400 Wohnungen realisiert
  • Auf rund 8,8 ha bislang rund rund 50 Beschäftigte angesiedelt
  • Grüne Infrastruktur (Grünflächen, Wegesystem für Radfahrer und Fußgänger auf rund 32 ha realisiert
  • Nutzung Mischfläche für Dienstleistungen/ Kultur/ Handel (mit Bestandsgebäuden) auf 4 ha anstehend.

 

Sachstand 2023

Entwicklung

Trägerstruktur

  • Entwicklung und Vermarktung durch RAG MI

Förderung

  • Rund 650.000 € bewilligt und verausgabt
  • aus Förderung Kommunaler Straßenbau
  • Förderantrag Städtebau in Vorbereitung (Sanierung und Neunutzung Bestandsgebäude; ggfs. Flächenerwerb).

Besonderheiten der Entwicklung

  • Über die Neunutzung der Fläche ist eine räumliche Zusammenführung der Stadtteile Neukirchen und Vluyn erreicht.

Orthophotos

1990er Jahre

Orthophoto 1990er Jahre

2022

Orthophoto 2022

Kartenteil

Kartographie

Orthofoto Maßstab 1:10.000

Fläche auf dem Stadtplanwerk, Maßstab 1:10:000

Ausweisung im rechtsgültigen Regionalplan Maßstab 1:10.000

Sachstand 2022

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha.

Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Festlegung im Regionalplan

Rechtsgültige Feststellung im Regionalplan:
Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB).

Aktuell 2022:
Im Entwurf des Regionalplans Ruhr ist die Fläche als Allgemeiner Siedlungsbereich festgelegt.

Projektstand

Die Fördermittel betrugen 0,652 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau. Die Wohnquartiere I bis III sind fertiggestellt, Wohnbau- und Gewerbeflächen (Nordseite sowie Südwestfläche) sind vollständig erschlossen und mit Planungs-/Baurecht versehen. Im Mai 2017 fand für die sog. Südost-Fläche ein erster Workshop mit verschiedenen Beteiligten statt (Ergebnis: Entwicklung in Richtung Wohnen und Dienstleistungen). Ein zweiter Workshop im Juni 2018 zur Süd-Ostfläche konkretisierte die Nutzung der Maschinenhallen sowie der angrenzenden noch nicht erschlossenen gewerblichen Grundstücke. Als Entwicklung sind Gastronomie, Tourismus, Gewerbe, Dienstleistung und Handel gewünscht.

Die Überlegungen, östlich des Wohnquartiers III eine weitere Fläche von rund 3 ha zu einem Wohngebiet zu entwickeln, werden nicht weiterverfolgt. 
Die Vermarktung der Gewerbeflächen ist bis auf einen für die Entwicklung der Südost-Fläche evtl. wichtigen Bereich von 0,95 ha abgeschlossen. 
Als potentieller Investor für die Entwicklung der Südostfläche konnte die Tempelmanngruppe gewonnen werden. Ein Letter of Intent (LOI) zwischen den Partnern Tempelmann-Gruppe, der RAG MI und der Stadt Neukirchen-Vluyn ist in 2020 abgestimmt worden. Der damit verbundene Rahmenplan wurde 2020 erarbeitet. 
Die geplanten Investitionen werden einen Mix aus Hotel-, Dienstleistungs-, Gastronomie-, Kleingewerbe-, Wohn- und max. 1.200 qm Einzelhandelsnutzung beinhalten.

Aktuell 2022

Das Wohnquartier IV ist zu 90 % bebaut, alle Flächen sind vermarktet. Die öffentlichen Grünflächen und die Fußgängerbrücke zur Jahnstraße sind noch nicht vereinbarungsgemäß hergestellt.

Die anschließenden Planverfahren für die Südostfläche können zurzeit nicht weiter betrieben werden, da für die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Schachttürme Sanierungskosten von je ca. 2,2 Mio. Euro eine rentable Entwicklung der Fläche verhindern.

Um Möglichkeiten der Finanzierung der Sanierung eines oder beider Fördertürme zu finden, wurden seitens der Stadt Gespräche mit der Industrie- und Denkmalstiftung, der Bezirksregierung und dem Ministerium geführt. Zielführend sind hier Städtebauförderprogramme, die ein integriertes Handlungskonzept voraussetzen. Die Erstellung eines solchen betrifft ein umfassendes Gebiet, in das die Südostfläche Niederberg integriert werden soll.

Schwerpunkt der Entwicklung der Brachfläche liegt in der Rolle als Impulsgeber für das Quartier und die Gesamtstadt als innovatives Kreativquartier unter Umsetzung eines ganzheitlichen nachhaltigen Ansatzes. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der grünen Infrastruktur und der Vernetzung, der Erhalt und die Sicherung des baukulturellen Erbes sowie stadtbildprägender Gebäude – hier die Maschinenhallen sowie die Fördertürme - die Stärkung der lokalen Wirtschaft, Tourismus, Gastronomie, Start-Ups, Co-Working und die Erweiterung des kulturellen Angebots vor allem für eine jüngere Zielgruppe.
Die Südostfläche wird somit zu einem städtebaulich verbindendem öffentlich nutzbaren Raum, der bestehende Angebote sinnvoll erweitert. Das integrierte Handlungskonzept soll in 2022 erstellt und in 2023 beantragt werden. Die Stadt beabsichtigt zur Unterstützung des Prozesses, ein Wertermittlungserfahren für die Südostfläche durch NRW Urban erstellen zu lassen. Dabei werden unrentierliche und evtl. förderfähige Flächen für die öffentlichen Plätze, die Grünachsen und die Infrastruktur betrachtet sowie perspektivisch werthaltige Entwicklungsflächen. In der Städtebauförderung ist die Gesamtbetrachtung der Bergbaufläche – also inklusive der bereits vermarkteten Flächen – notwendig, um im Falle einer Unrentierlichkeit einen Förderzugang anbieten zu können.  Die Eigentümerin beabsichtigt eine Veräußerung der Fläche. Die Tempelmanngruppe ist an der Entwicklung der Fläche interessiert, ein Kaufvertrag konnte noch nicht abgeschlossen werden.

Nur noch die Bereiche des Umlagerungsbauwerkes und der Schächte Niederberg 1, 2 und 5 stehen unter Bergaufsicht. Eine Lösung für die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Schachttürme muss noch gefunden werden.
Zur Beurteilung einer möglichen Förderfähigkeit erwartet der Fördergeber eine Aufwands- und Einnahmeübersicht des Projektes oder von Teilen des Projektes Niederberg 1/2/5.

Sachstand 2021

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha. Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Festlegung im Regionalplan

Rechtsgültige Feststellung im Regionalplan: 
Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB).

Aktuell 2021:
Im Entwurf des Regionalplans Ruhr ist die Fläche als Allgemeiner Siedlungsbereich festgelegt.
 

Projektstand

Die Fördermittel betrugen 0,652 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau. Die Wohnquartiere I bis III sind fertiggestellt, Wohnbau- und Gewerbeflächen (Nordseite sowie Südwestfläche) sind vollständig erschlossen und mit Planungs-/Baurecht versehen. Im Mai 2017 fand für die sog. Südost-Fläche ein erster Workshop mit verschiedenen Beteiligten statt (Ergebnis: Entwicklung in Richtung Wohnen und Dienstleistungen). Ein zweiter Workshop im Juni 2018 zur Süd-Ostfläche konkretisierte die Nutzung der Maschinenhallen sowie der angrenzenden noch nicht erschlossenen gewerblichen Grundstücke. Als Entwicklung sind Gastronomie, Tourismus, Gewerbe, Dienstleistung und Handel gewünscht. Das Wohnquartier IV ist zu 90 % bebaut, alle Flächen sind vermarktet. 
 

Aktuell 2021

Das Wohnquartier IV ist zu 90 % bebaut, alle Flächen sind vermarktet. Die öffentlichen Grün-flächen sind noch nicht vereinbarungsgemäß hergestellt.
Die Überlegungen, östlich des Wohnquartiers III eine weitere Fläche von rund 3 ha zu einem Wohngebiet zu entwickeln, werden aktuell politisch nicht weiterverfolgt. 
Die Vermarktung der Gewerbeflächen ist bis auf einen für die Entwicklung der Südost-Fläche evtl. wichtigen Bereich von 0,95 ha abgeschlossen. 
Als potentieller Investor für die Entwicklung der Südostfläche konnte die Tempelmanngruppe gewonnen werden. Ein Letter of Intent (LOI) zwischen den Partnern Tempelmann-Gruppe, der RAG MI und der Stadt Neukirchen-Vluyn ist in 2020 abgestimmt worden. Der damit verbundene Rahmenplan wurde 2020 erarbeitet. Die anschließenden Planverfahren können zurzeit nicht weiter betrieben werden, da für die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Schachttürme Sanierungskosten von je ca. 2,2 Mio. Euro eine rentable Entwicklung der Fläche verhindern. 
Die geplanten Investitionen werden einen Mix aus Hotel-, Dienstleistungs-, Gastronomie-, Kleingewerbe-, Wohn- und max. 1.200 qm Verkaufsfläche Lebensmittelvollsortimenter zzgl. nicht zentrenrelevantem Einzelhandel beinhalten.
Nur noch die Bereiche des Umlagerungsbauwerkes und der Schächte Niederberg 1, 2 und 5 stehen unter Bergaufsicht. Eine Lösung für die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Schachttürme muss noch gefunden werden.

Sachstand 2020

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha.

Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Regionalplan

Rechtsgültige Darstellung im Regionalplan:
Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB)

Aktuell 2020:
Im Entwurf des Regionalplans Ruhr ist die Fläche als Allgemeiner Siedlungsbereich festgelegt.

​​​​​​​Projektstand

Die Fördermittel betrugen 0,652 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau.

Die Wohnquartiere I bis III sind fertiggestellt, Wohnbau- und Gewerbeflächen (Nordseite sowie Südwestfläche) sind vollständig erschlossen und mit Planungs-/Baurecht versehen.

Im Mai 2017 fand für die sogenannte Südostfläche ein erster Workshop mit verschiedenen Beteiligten statt (Ergebnis: Entwicklung in Richtung Wohnen und Dienstleistungen). Ein zweiter Workshop im Juni 2018 zur Südostfläche konkretisierte die Nutzung der Maschinenhallen sowie der angrenzenden noch nicht erschlossenen gewerblichen Grundstücke.

Entwicklung Gastronomie, Tourismus, Gewerbe, Dienstleistung und Handel sind als Nutzungen gewünscht.

Aktuell 2020

Das Wohnquartier IV ist zu 70% bebaut, alle Flächen sind vermarktet. Aufgrund des großen Erfolgs und der Nachfrage wird östlich des Wohnquartiers III eine weitere Fläche von rund 3 ha zu einem Wohngebiet entwickelt.

Die Vermarktung der Gewerbeflächen ist bis auf eine aktuell reservierte Fläche von 1,5 ha abgeschlossen.

Als potentieller Investor für die Entwicklung der Südostfläche konnte die Tempelmanngruppe gewonnen werden. Ein Letter of Intent (LOI) zwischen den Partnern Tempelmann-Gruppe, der RAG MI und der Stadt Neukirchen-Vluyn ist unterzeichnet. Der damit verbundene Rahmenplan wird bis Ende März 2020 erarbeitet und die anschließenden Planverfahren sollen bis Ende 2021 erfolgt sein. Die dann stattfindenden Investitionen werden einen Mix aus Hotel-, Dienstleistungs-, Gastronomie-, Kleingewerbe-, Wohn- und max. 1.200 qm Einzelhandelsnutzungen beinhalten.

Sonstiges

Nur noch die Bereiche des Umlagerungsbauwerkes und der Schächte Niederberg 1, 2 und 5 stehen unter Bergaufsicht.

Eine Lösung für die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Schachttürme muss noch gefunden werden.

Sachstand 2019

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha. Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Regionalplan

Rechtsgültige Darstellung im Regionalplan:
Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB)

Aktuell 2019:
Im Entwurf des Regionalplans Ruhr ist die Fläche als Allgemeiner Siedlungsbereich festgelegt.

​​​​​​​Projektstand

Die Fördermittel betrugen 0,652 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau.

Die Wohnquartiere I bis III sind fertiggestellt, Wohnbau- und Gewerbeflächen (Nordseite sowie Südwestfläche) sind vollständig erschlossen und mit Planungs-/Baurecht versehen.

Im Mai 2017 fand für die sog. Südost-Fläche ein erster Workshop mit verschiedenen Beteiligten statt (Ergebnis: Entwicklung in Richtung Wohnen und Dienstleistungen).

Aktuell 2019

Das Wohnquartier IV ist im Bau, die weitere Vermarktung der Gewerbeflächen läuft.

Ein zweiter Workshop im Juni 2018 zur Südost-Fläche konkretisierte die Nutzung der Maschinenhallen sowie der angrenzenden noch nicht erschlossenen gewerblichen Grundstücke.
Entwicklung von Gastronomie, Tourismus, Gewerbe, Dienstleistung und Handel sind gewünscht.

Gespräche mit potentiellen Investoren werden geführt.

Nur noch die Bereiche des Umlagerungsbauwerkes und der Schächte Niederberg 1, 2 und 5 liegen unter Bergaufsicht.

Sachstand 2018

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha. Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Regionalplan

Im Regionalplan ist die Fläche als Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB) ausgewiesen.

​​​​​​​Projektstand

Die Fördermittel betrugen 0,652 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie kommunaler Straßenbau.

Die Wohnquartiere I bis III sind fertiggestellt, Wohnbau- und Gewerbeflächen sind vollständig erschlossen und mit Planungs-/Baurecht versehen.
Im Mai 2017 fand für die sog. Südost-Fläche ein erster Workshop mit verschiedenen Beteiligten statt (Zwischenergebnis: Entwicklung in Richtung Wohnen und Dienstleitungen denkbar).

Aktuell 2018

Das Wohnquartier IV ist im Bau, die weitere Vermarktung der Gewerbeflächen läuft.

Sonstiges

Nur noch die Bereiche des Umlagerungsbauwerkes und der Schächte Niederberg 1, 2 und 5 liegen unter Bergaufsicht.

Sachstand 2017

Größe der Fläche und vorgesehene Nutzung

Die Flächengröße beträgt rund 85 ha.
Geplant sind Wohnen, Gewerbe und Grünflächen.

Regionalplan

Rechtsgültige Darstellung im Regionalplan: Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB)

Entwicklungsziel

Die im Jahr 2001 stillgelegte Zeche Niederberg war für viele Jahre größter Arbeitgeber der Stadt und identitätsstiftender Faktor für Neukirchen-Vluyn. Gleichzeitig trennte sie die beiden Ortsteile Neukirchen und Vluyn voneinander. Durch die Entwicklung des ehemaligen Zechenareals wird nun ein „Bindestrich“ geschaffen, der aus dieser Trennung eine Verbindung schafft.
Der Rückbau und die Sanierung erfolgten zwischen 2004 und 2008. Der erste Spatenstich für die Erschließung des ersten Bauabschnittes fand im Jahr 2011 statt. Seitdem hat Niederberg eine enorme Veränderung erfahren.

Zielsetzung ist der (bauliche) Lückenschluss zwischen den Ortsteilen Neukirchen und Vluyn mittels Wohnbebauung, gewerblichen Nutzungen, großzügigen Grünstrukturen sowie einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur.

Stand 2017

Durch das etwa 85 ha große Areal verläuft die Niederrheinallee als Verkehrsader der Stadt. Im westlichen Rahmenplangebiet wurde die Niederrheinallee bereits umgebaut.
Der Ausbau des östlichen Abschnittes wird im Jahr 2017 erfolgen.

Nördlich der Niederrheinallee sind mittlerweile zwei Wohnquartiere mit über 180 Wohneinheiten entstanden. Ein weiteres Wohnquartier mit etwa 100 Wohneinheiten befindet sich seit 2016 im Bau. Die ersten Bauherren haben ihr Eigenheim bereits bezogen.
Somit hat sich die Fläche nördlich der Niederrheinallee bereits heute zu einem neuen Stadtteil entwickelt, der mit der Erschließung und Entwicklung des vierten und letzten Quartiers, für das gerade ein Bebauungsplan aufgestellt wird, abgerundet wird.

Neben der Vermarktung der Baugrundstücke im Bereich der Wohnquartiere wird durch einen Mischgebietsstreifen direkt an der Niederrheinallee sowie die im Gebiet südlich der Landesstraße geplanten Gewerbeflächen neues Leben auf dem seit mehr als zehn Jahren ungenutzten Areal einziehen. Die ersten Flächenverkäufe für gewerbliche Ansiedlungen sind bereits erfolgt und die ersten Unternehmen haben ihre Tätigkeit auf Niederberg aufgenommen.

Mit der Vermarktung der Mischgebiets- und Gewerbeflächen verfolgen die Stadt und die RAG MI konsequent das Konzept „Leben und Arbeiten an einem Ort“.
Die Projektierung der letzten noch nicht überplanten Flächen südlich der Niederrheinallee (Niederberg-Südost) einschließlich der aufstehenden denkmalgeschützten Gebäude (u. a. zentrales Maschinenhaus, Zechentürme) erfolgt im Jahr 2017.

Neben der Niederrheinallee wurden bereits zahlreiche neue Wegeverbindungen realisiert. Musste die Zeche früher weiträumig umfahren werden, sind die Wohngebiete, das Schulzentrum im Norden oder die Stadtteile Vluyn im Westen bzw. Neukirchen im Osten bereits heute innerhalb kurzer Zeit zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Gleiches gilt für den Straßenverkehr. Die neuen Straßen auf Niederberg entlasten die bisherigen Verbindungswege. Weitere Anbindungen an das bestehende Straßen- und Wegenetz sind bis 2019 geplant, darunter ein direkter Anschluss zur nördlich von Niederberg verlaufenden Tersteegenstraße sowie im Süden zum Bendschenweg.

Auch ein Großteil der durch die Rahmenplanung vorgegebenen Grünstrukturen wurde bereits umgesetzt, darunter der auf dem Nordareal zum Teil wieder in der Aufforstung befindliche Zechenwald, das zentrale Landschaftsband sowie die Ost-West-Grünzüge zwischen den Wohnquartieren. Eine Skaterbahn sowie drei Spielplätze wurden ebenfalls bereits errichtet.

In Verbindung mit der finalen Projektierung der Südost-Fläche wird das Grünkonzept durch einen Park bis zur Hans-Böckler-Straße als östlichen Ausläufer des früheren Niederbergareals schließlich vervollständigt.
Auch die seit 2015 gestartete Renaturierung des Gewässers Ophülsgraben/Kleinhugengraben schafft einen komplett neuen natürlichen Raum für Flora und Fauna. Die Fertigstellung der Renaturierung ist für 2017 vorgesehen.

Perspektive 2017/18

Für das Jahr 2017 sind wie teilweise bereits dargestellt folgende (Bau-) Maßnahmen geplant:

  • Umbau der Niederrheinallee (B 60) im östlichen Abschnitt des Rahmenplangebietes
  • Bau eines zentralen Spielplatzes mit dem Namen „Schichtwechsel“ im Landschaftsband sowie Anlage von weiteren Ost-West-Grünzügen nördlich und südlich des Wohnquartiers III
  • Satzungsbeschluss für das vierte und letzte Wohnquartier IV sowie Herrichtung der betreffenden Flächen sowie Vermarktung dieses Wohngebietes durch die Flächeneigentümerin RAG MI
  • Endausbau der Straße Niederberg südlich der Niederrheinallee zum verkehrlichen Lückenschluss zwischen der Niederrheinallee und dem Bendschenweg
  • Programmierung der Fläche Niederberg Südost inklusive der aufstehenden Denkmäler
  • Fertigstellung der Renaturierung des Ophüls- bzw. Kleinhugengrabens
  • Weitere Flächenvermarktungen im gewerblichen Bereich durch die Flächeneigentümerin RAG MI

Für das Jahr 2018 stehen darüber hinaus folgende Maßnahmen an:

  • Erschließung des Wohnquartiers IV und Beginn der privaten Baumaßnahmen
  • Endausbau der Straßen, Wege und Plätze im Wohnquartier III
  • Weitere – auch planungsrechtliche – Schritte zur Entwicklung des Areals Niederberg Südost

Sonstiges

Im November 2015 hat die Kindertagesstätte „Sternchen“ ihren Betrieb aufgenommen. Der Bau einer Kindertagesstätte war ursprünglich für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen, wurde in Zusammenarbeit mit der Flächeneigentümerin RAG MI aufgrund der dynamischen Gesamtentwicklung und des sich davon ableitenden Bedarfs an KiTa-Plätzen jedoch vorgezogen.

Bereich Kontakt

Andrea Höber

Referatsleitung
Europäische und regionale Netzwerke Ruhr

hoeber@rvr.ruhr
+49 201 2069-6362