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Hagen

Erfolgsmodell im Südosten

Deutschlands größte Hochschule steht ‒ in Hagen. Seit 1975 wird von hier aus studiert, bundesweit, dank der FernUniversität. Und dies ist nicht das einzige Erfolgsmodell, das sich mit der Großtadt im Südosten des Ruhrgebiets verbindet. Der „Hagener Impuls“ brachte das erste Museum der modernen Kunst hervor, und die „Neue Deutsche Welle“ wäre ohne Hagen so nicht ins Rollen gekommen.

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Blick in den Innenhof des Emil-Schumacher-Museum
Das Emil-Schumacher-Museum im Hagener Museumsquartier. © RVR/Hannapel

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Die Glörtalsperre bei Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis im Herbst aus der Luft gesehen, im Vordergrund die Staumauer.
Die Glörtalsperre bei Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis im Herbst. © RVR/Wiciok

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Digital vorne dabei und überwiegend grün

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Die FernUni hat Geschichte geschrieben. Nicht nur weil sie das berufsbegleitende Studieren für Viele erst ermöglicht. Schon 1994 eröffnete der virtuelle Campus: Bei Digitalisierung hatte Hagen damit die Nase weit vorn.

Dabei ist Hagen in erster Linie eins: grün. 42 Prozent der Stadtfläche bestehen aus Wald, Wiesen und Erholungsräumen. Das ist landesweit Spitze in NRW. Wie nahtlos Stadt und Natur miteinander verflochten sind, beweist der nahe der Innenstadt gelegene 3türmeWeg, der erste zertifizierte Premiumwanderweg im Ruhrgebiet. Er bietet Panoramablicke, die bis in die Metropole Ruhr hineinreichen.

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Die Ruhr umrahmt das Stadtgebiet gleich mit zwei großen Seen, dem Hengsteysee und dem Harkortsee, an dessen östlichen Ufer das Wasserschloss Werdringen mit seinem Museum für Ur- und Frühgeschichte liegt. Die idyllisch gelegene Haspertalsperre im Westen eignet sich hervorragend für einen kurzen Ausflug, während die Lenne, nach Ruhr, Ennepe und Volme, der vierte der Hagener Flüsse, mit seinem Wildwasserpark in Hohenlimburg auch für Sportler einiges zu bieten hat.  Darüber erhebt sich die gleichnamige Burg Hohenlimburg, einzige erhaltenen Höhenburg in Westfalen und beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Hochzeitsgesellschaften.

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Schloss Hohenlimburg
Schloss Hohenlimburg in Hagen. © RVR/Kozlowski

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Der RVR in Hagen

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Wie sich Industrie und Kunst miteinander versöhnen lassen, darüber dachte bereits Anfang des 20.Jahrhundert der Hagener Unternehmersohn Karl Ernst Osthaus nach. Viele spätere Gedanken des Bauhauses wurden in seinem Umfeld von später berühmten Künstlern und Architekten erstmalig formuliert. Osthaus ließ wegweisende Siedlungen errichten und den Hohenhof, eine Jugendstil-Villa, die zu den herausragenden Ankerpunkten der Route Industriekultur des RVR gehört. Auch das Folkwang-Museum hob er er mit seiner Sammlung moderner Kunst aus der Taufe.

2009 eröffnete das Kunstquartier Hagen mit dem erweiterten Osthaus Museum und dem neuen Emil  Schumacher Museum. Der RVR unterstützte die Neueröffnung mit einer regionalen Marketing-Kampagne.

Das Theater Hagen ist Teil des Netzwerks RuhrBühnen, das sich unter dem Dach des RVR-Tochterunternehmens Ruhr Tourismus zusammengeschlossen hat.

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Wie gearbeitet und produziert wurde, bevor die Industrialisierung Einzug hielt, lässt sich hervorragend im Freilichtmuseum Hagen besichtigen. Ob Schmieden von Eisen, Schöpfen von Papier, Drucken mit historischen Pressen oder Brotbacken: alte Fertigkeiten lassen sich hier erleben und auch oft selbst ausprobieren. Auch das Freilichtmuseum ist Ankerpunkt der Route Industriekultur.

Ganz in der Nähe vom Eilper Berg am Südrand der Stadt reicht der Blick bis ins Sauerland. Die größte zusammenhängende Waldfläche der Stadt liegt hier, wo Spaziergänger vereinzelt noch auf kreisrunde Stellen stoßen, an denen im Mittelalter Holzkohlenmeiler standen. Die hier traditionell großen Fichtenflächen gehören der Vergangenheit an. Mit Hilfe von RVR Ruhr Grün entsteht hier ein neuer, nachhaltiger Wald. 450 Hektar bewirtschaftet der RVR Eigenbetrieb in Hagen insgesamt.

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GUT ZU WISSEN

Eine bunte Kulturszene aus Museen und Kulturzentren gehört bis heute zu den Aushängeschildern Hagens. Sie sorgt bis heute dafür, dass das Erbe von Grobschnitt, Extrabreit, Nena, Inga und Anette Humpe lebendig bleibt. Sie alle haben ihre Wurzeln in der 190.000-Einwohner-Stadt, die auch das „Tor zum Sauerland“ genannt wird.

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