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Kreis Recklinghausen

Wanderrevier und vielfältige Städtelandschaft

Idyllische Auen, dichte Wälder und sogar eine weite Heidelandschaft: Das Ruhrgebiet bietet alles, was ein Wanderrevier braucht. Den Beweis dafür liefert der Kreis Recklinghausen, und das mit Qualitätssiegel des zuständigen Verbands. Der Hohe Mark Steig von Wesel im Westen bis Olfen im Osten führt hier quer durch abwechslungsreiche Natur. Aber: Dieser dicht an der Grenze zum Münsterland gelegene Teil der Metropole hat auch eine andere Seite.

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Oben auf dem Haldenplateau der Halde Hoheward.
Obelisk als Zeiger der Sonnenuhr auf dem Plateau der Halde Hoheward in Herten. © RVR

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Köhler am Holzkohlemeiler in der Haard
Der Holzkohlemeiler am RVR-Forststützpunkt Haard in Haltern wird jedes Jahr am 1. Mai entzündet. © RVR/Wiciok

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Einzigartige Haldenlandschaft

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Pulsierende Stadtlandschaft: Das zeigt der Blick von der Halde Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Gemeinsam mit der angrenzenden Halde Hoppenbruch bildet sie die größte Haldenlandschaft des Kontinents. Von 152 Metern Höhe aus reicht hier der Blick vom Dortmunder Fernsehturm bis zu den Stahlwerken in Duisburg.

Drei Fördertürme markieren zu Füßen der Halde das Gelände des Zukunftsstandorts Ewald. Auf dem Gelände der ehemaligen Steinkohlenzeche geht es seit jeher um Energie. Das gilt auch heute noch, im Fokus aber stehen Sonnenenergie und Wasserstoff. Das Ewald-Gelände und der Landschaftspark Hoheward werden vom Regionalverband Ruhr (RVR) durch ein eigenes Besucherzentrum erschlossen ‒ und zeigen einmal mehr, wie Strukturwandel funktioniert.

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Die Medienwelt blickt mindestens einmal im Jahr gespannt zum Nordrand des Ruhrgebiets. Dann werden in Marl die Grimme-Preise verliehen, die renommiertesten Fernsehpreise des Landes.

Nicht weit entfernt steht das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, es ist neben dem Kunstmuseum Recklinghausen eines der herausragenden Museen im Verbund der RuhrKunstMuseen, einem Netzwerk getragen vom RVR-Tochterunternehmen Ruhr Tourismus GmbH.

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Der Radweg Römer-Lippe- Route führt auch vorbei an der Zeche Waltrop. © Römer-Lippe-Route/Stratmann

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Halden, Wälder und Freiflächen immer im Blick: Die Ranger von RVR Ruhr Grün. © RVR/Soria

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Der RVR im Kreis Recklinghausen

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In der Haldenlandschaft Hoheward ist der Regionalverband Ruhr (RVR) ganz im Dienst von Freizeit und Erholung aktiv: Neben den Rundwegen mit Aussichtsbalkonen wurde für MTB-Fans eine eigene, 6,5 Kilometer lange Mountain-Bike-Strecke (Cross-Country-Strecke) eingerichtet. Exkursionen, u. a. zur Horizontastronomie, können gebucht werden und informieren über Obelisk, Sonnenuhr und Horizontobservatorium auf der Haldenkuppe. Einmal im Jahr lädt der RVR zum Sunsetpicknick bei Lounge-Musik live. Über alle Angebote informiert das RVR-Besucherzentrum auf dem Gelände von Zeche Ewald. Das Zentrum ist auch Teil der regionalen Route Industriekultur, einem RVR-Projekt.

Gleich drei Ankerpunkte der Route Industriekultur hat der Kreis zu bieten: das Umspannwerk Recklinghausen, wo das Thema Energie greifbar wird, den Chemiepark in Marl, der einzige Standort, an dem noch produziert wird, und das Schiffshebewerk Henrichenburg: Wasserspielplatz und Museum vor der Kulisse von kaiserlichem Pomp und großer Technik.

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Umfangreich hat der RVR die Wanderwege durch das Waldgebiet Haard neu erschlossen und um Rastplätze und um spannende Info-Tafeln ergänzt. WaldBand heißt das umfangreiche Projekt, mit dem der RVR zusammen mit Partnern ein Zeichen für den Regionaltourismus setzt.

Der Hohe Mark Steig ist Teil Konzepts, das die verschiedenen Interessen der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt, die sich beim Wandern, Radfahren und Reiten einstellen.

Drei RVR-Feuerwachttürme sorgen für Sicherheit in Zeiten des sich wandelnden Klimas. Und gleich vier Forststützpunkte von RVR-Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün ‒ Haard, Hohe Mark und Üfter Mark ‒ arbeiten in dem waldreichen Kreis an der nachhaltigen Pflege und Bewirtschaftung der Natur.

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GUT ZU WISSEN

Grüne Jacke, Grüne Hose und der typische Hut mit breiter Krempe: So sehen Ranger aus. Zuhause sind sie überall dort, wo es Natur zu pflegen und zu schützen gilt ‒ also auch im Ruhrgebiet. Schon 2004 hat RVR Ruhr Grün mit der Ausbildung von Rangern begonnen. Vom Hof Punsmann aus in Dorsten in der Hohen Mark gehen sie auf Streife, laden zu fachkundigen Führungen ein und sorgen dafür, dass Natur und die fünf Millionen Menschen in der Metropole bestmöglich miteinander zurecht kommen. Rund 618.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben allein die zehn Städte des Kreises: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop.

KREIS-RE.DE

Regionalverband Ruhr

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+49 201 2069-0