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H2EL Wasserstoffregion Emscher-Lippe will klimaneutral werden

Metropole Ruhr (idr). Die Region Emscher-Lippe will Wasserstoff-Modellregion werden. Geplant sind Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro bis 2030. Ein Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat eine Roadmap H2EL Wasserstoffregion Emscher-Lippe mit mehr als 40 Projekten erarbeitet, die den Weg in die Klimaneutralität mit grünem Wasserstoff weist. Ein Beispiel ist der "Klimahafen Gelsenkirchen", wo Mittelstand, Binnenschifffahrt und Großindustrie in einem Verbundprojekt schrittweise auf Klimaneutralität umgestellt werden sollen.

 

Die Roadmap setzt auch Ziele für die Mobilität. Der Anteil erneuerbarer Energien im Verkehrssektor soll bis 2030 auf 30 Prozent steigen. Dann sollen 1.000 Lkw, 120 Busse und 100 Müllfahrzeuge von Brennstoffzellen angetrieben werden und in jeder Stadt mindestens eine Wasserstofftankstelle vorhanden sein.

 

Zentraler Baustein der Strategie ist die Nutzung und der Ausbau der Infrastruktur: Schon jetzt, so das Bündnis, gehe von der Emscher-Lippe-Region die längste Wasserstoff-Pipeline Deutschlands aus. Das vom Bund geförderte Projekt GET H2 werde ein Netz schaffen, das die Wirtschaft mit grünem Wasserstoff aus dem Emsland versorgt und perspektivisch die Wasserstoffregion Emscher-Lippe mit den Nordseehäfen Rotterdam, Antwerpen und Wilhelmshaven und dem Rheinland verbindet.

Pressekontakt: RDN Agentur für Public Relations GmbH & Co. KG, Stefan Prott, Telefon: 02361/490491-10, mobil: 0172/4258582, E-Mail: s.prott@rdn-online.de

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