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Beteiligungsverfahren für 24 regionale Kooperationsstandorte

Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Kommunen sowie betroffene Behörden und Verbände können sich bis zum 30. November durch eine Stellungnahme am Verfahren für den vorgezogenen sachlichen Teilplan zum Regionalplan Ruhr beteiligen.

24 sogenannte Kooperationsstandorte sind ausgewählt worden, die wegen ihrer besonderen Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung regionalplanerisch vorab gesichert werden sollen. Die Erarbeitung des Regionalplans Ruhr für die gesamte Region läuft parallel weiter.

Zehn der Regionalen Kooperationsstandorte sollen auf vormals durch Bergbau, Abgrabungen, Bahnflächen oder Industrie genutzten Flächen festgelegt werden. Hierzu zählen z. B. die Schachtanlage Franz-Haniel in Bottrop und der Rangierbahnhof in Hamm.

Auch für vier Kraftwerksstandorte in Voerde, Lünen, Bergkamen und Werne wird die Möglichkeit für eine gewerblich-industrielle Nachnutzung eröffnet. Veränderte Vorgaben des Landesentwicklungsplans ermöglichen es zudem, den Standort Kohlenhuck in Moers und Kamp-Lintfort in den Plan mit aufzunehmen.

Auf den Regionalen Kooperationsstandorten mit einer Gesamtgröße von rund 1.300 Hektar sollen in erster Linie Unternehmen mit einer Größe von fünf Hektar und mehr angesiedelt werden. Ausnahmeregelungen ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen aber auch die Ansiedlung kleinerer Gewerbe- und Industriebetriebe.

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hatte im Sommer den vorgezogenen "Sachlichen Teilplan Regionale Kooperationsstandorte zum Regionalplan Ruhr" beschlossen. Jetzt hat fristgemäß das Beteiligungsverfahren begonnen.

Die Planunterlagen stehen bis zum 30. November zum Download bereit unter

regionalplanung.rvr.ruhr

Stellungnahmen können ebenfalls bis zum 30. November beim RVR vorzugsweise

  • per E-Mail an
    regionalplanung@rvr.ruhr
  • per Post an
    Regionalverband Ruhr
    Regionalplanungsbehörde Referat 15
    Postfach 103264
    45032 Essen
  • oder per Fax an 0201/2069-369 eingereicht werden.

Internetredaktion