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Am 24. Juni ist wieder ExtraSchicht

Einmal im Jahr feiert die Metropole Ruhr sich selbst mit seiner ExtraSchicht. Und die erstrahlt nach coronabedingten Sonderregelungen im Vorjahr am 24. Juni wieder im alten Glanz. Was nicht bedeutet, dass die lange Nacht der Industriekultur nicht jede Menge Überraschungen parat hätte.

44 Spielorte in 22 Städten sind in diesem Jahr zur 21. ExtraSchicht dabei. Auf Zechen, in Museen, in ehemaligen Bahnhöfen, Schwimmbädern oder Werkshallen einmal quer durch die Metropole Ruhr fahren rund 2.000 Akteurinnen und Akteure gut und gerne 500 unterschiedliche Events auf. Und das seit Corona erstmals wieder zur gewohnten Uhrzeit von 18 bis 2 Uhr – also ganze acht Stunden, eine volle Schicht lang.

Geplant sind spektakuläre Höhenfeuerwerke, Laser- oder Drohnenshows, Sonderführungen und jede Menge Live-Musik. Auch Stunt-Shows, Lesungen, Theateraufführungen, Stand-up-Poetry, Escape-Room-Games, Comedy, Artistik, Workshops und Walk-Acts stehen auf dem Programm. Kurzum: Unterhaltung in bester ExtraSchicht-Manier. Die übergeordneten Themen Industriekultur und Kreativität werden dabei in diesem Jahr immer mal wieder mit der Ruhrgebiets-Leidenschaft Fußball gespickt. Zum Angucken im Essener Ruhr Museum und im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Oder zum Miterleben im Dortmunder Hoesch-Museum, wo sich tatsächlich Roboter im Dribbeln versuchen.

Das Schöne an diesem außergewöhnlichen Veranstaltungsformat: Neben traditionellen Spielorten wie dem UNESCO-Welterbe in Essen, dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, dem LWL-Museum Henrichshütte Hattingen, dem Zukunftsstandort Ewald in Herten oder dem Gasometer Oberhausen, die sich bereits seit Jahren mit einem eigenen Programm einbringen, schließen sich immer wieder neue Spielorte der ExtraSchicht-Familie an. Ihre erste lange Nacht der Industriekultur feiern in diesem Jahr die Video-Kunstschau Phoenix des Lumières in Dortmund, das Lehmbruck Museum in Duisburg, Die Wolfsburg in Mülheim, die Neue Zeche Westerholt in Gelsenkirchen, das Museum am Erzschacht in Marl sowie die Villa Vorsteher in Wetter. Bespielt werden darüber hinaus die Bahnhöfe in Bochum, Dortmund, Essen und Hamm.

Vernetzt werden die 44 Spielorte durch die ExtraSchicht-Shuttle-Linien, die Ticket-Inhaber und -Inhaberinnen kostenlos nutzen können. Diese haben zudem vom 24. Juni bis 7 Uhr am Folgetag freie Fahrt im gesamten Nahverkehrsnetz des VRR und im Teilraum Ruhr-Lippe des Westfalen-Tarifs (2. Klasse). Und wer die eigens zur ExtraSchicht ausgearbeiteten Komoot-Radrouten nutzt, ist nicht nur näher dran am Festival-Feeling, sondern in der langen Nacht der Industriekultur auch gleich nachhaltig unterwegs. Die entsprechenden GPX-Daten sowie Details zu den Spielorten und zum Programm sind online unter extraschicht.de zu finden.

Ausrichter der ExtraSchicht ist die Ruhr Tourismus GmbH, eine 100-prozentige Beteiligung des Regionalverbandes Ruhr.

ExtraSchicht

Internetredaktion