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"Grün4Kritis" wird erforscht

Die Folgen des Klimawandels bedrohen zunehmend auch die kritische Infrastruktur – das hat zum Beispiel die Flutkatastrophe im Jahr 2021 gezeigt. Wie Grüne Infrastruktur dazu beitragen kann, diese Folgen zu lindern, soll das Projekt "Grün4Kritis" zeigen.

Im Projekt "Grün4Kritis" wollen der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund in den nächsten drei Jahren das Potenzial der Grünen Infrastruktur erforschen. Kann beispielsweise ein Vorgarten, ein Stadtpark oder ein Wald klimawandelbedingte Schäden an kritischen Einrichtungen in der Metropole Ruhr reduzieren oder sogar verhindern? Ziel ist es, Funktionen zu untersuchen, die Grüne Infrastruktur zum Schutz kritischer Infrastrukturen erbringen kann: beispielsweise Grünpflanzungen, die wichtige Rettungswege vor Überflutungen schützen können. Das Land NRW und die EU unterstützen das gemeinsame Vorhaben mit knapp zwei Millionen Euro.

Im Projekt werden zahlreiche Analysen zum Klimawandel und zur Funktionsweise von kritischen Infrastrukturen erstellt. Sie zeigen, wie das Grün dieser Region beschaffen sein muss, um eine Schutzwirkung zu entfalten. RVR und TU Dortmund arbeiten dazu mit weiteren Partnern aus der Region zusammen: mit der Business Metropole Ruhr (BMR), der Emschergenossenschaft und dem Lippeverband (EGLV), dem Landeszentrum Gesundheit (lzg) NRW und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

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Internetredaktion