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Kinderstube draußen in der Natur

Der Winter ist geschafft, der Mai verspricht Frühlingsgefühle und neues Leben. Auch die Tiere im Wald bereiten mit Eifer ihre Kinderstuben vor: Meisen, die gerade noch am Futterhaus ein- und ausflogen, jetzt aber mit Nestbau beschäftigt sind oder Eichhörnchen, Fuchs, Reh und Wildschwein. Sie alle bekommen in diesen Tagen ihren Nachwuchs.

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich an einfache Regeln in der Natur zu halten. „Bleiben Sie bitte auf den Wegen und leinen Sie ihren Hund an, auch wenn er noch so lieb ist und keinen Jagdtrieb hat!“ lautet der dringende Appell von Fachbereichsleiterin Juliane Saebel von RVR Ruhr Grün.

Denn nicht nur menschliche Kinderstuben reagieren empfindlich auf Störung – dann verlässt eine Amsel auch schon mal ihr Gelege, Rehkitze mit fremdem Geruch werden von ihrer Mutter nicht mehr angenommen, und Bachen reagieren schnell aggressiv, wenn man ihren Frischlingen zu nahekommt.

Daher ist es besonders wichtig, auf den Wegen zu bleiben. Gehen Sie nicht in dichtere Waldkomplexe, und lassen sie Ihren Hund nicht ohne Leine über die Wiesen streifen.

Auch Sportgruppen wie Radfahrer, Reiter oder Jogger sollten, wenn möglich, einen Gang zurückschalten.

Juliane Saebel meint: „Lassen Sie uns diese Zeit zur stillen Erholung nutzen. Lassen Sie sich den Duft der Natur um die Nase streichen und die Melodien der Vögel in den Ohren nachhallen. Vielleicht können Sie dann sogar die ein oder anderen Bewohner einer Kinderstube beim Entdecken ihrer Umgebung beobachten.“

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