Das Programm des diesjährigen Festivals IndustrieFilm Ruhr zeigt einen Querschnitt durch die vielfältigen Anwendungen und Möglichkeiten des Zusammenspiels von Bild und Ton in Filmen der Ruhrindustrie von den 1920er- bis den späten 1960er-Jahren – frei nach dem diesjährigen Festivalmotto „Hier spielt die Musik! Klangwelten im Industriefilm“. Dabei wird der älteste Film von 1925 – ein Stummfilm – live von einem Pianisten begleitet.
Insgesamt zehn Filme stehen ab 14 Uhr im Filmstudio Glückauf auf dem Programm. Gezeigt wird beispielsweise „Ruf in die Welt”. Der Film ist ein romantisierender Dokumentarfilm über den Herstellungsprozess der Olympia-Glocke im Gussverfahren für die großen sportlichen Festspiele in Berlin 1936. Musikalisch ist dieses Werk umrahmt von Klängen aus der Feder von Rudolf Perak (1891–1972), einem aus Österreich stammenden Musiker und Komponisten.
Tickets gibt es für zwölf Euro an der Abendkasse oder online.
IndustrieFilm Ruhr wird vom Regionalverband Ruhr gemeinsam mit den Industrie-Archiven des Ruhrgebiets veranstaltet.