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Seit 15 Jahren mobil: Metropolrad Ruhr

Das Ruhrgebiet fährt Rad! Oft und gern mit dem metropolradruhr. Das Bike-Sharing-System bringt die Region seit 15 Jahren aufs Rad.

Die auffälligen, orange-weißen City-Räder mit dem Metropolrad-Logo sind aus den Stadtbildern der Ruhrgebietsstädte nicht mehr wegzudenken: Insgesamt 2.300 Fahrräder stehen an Stationen im gesamten Ruhrgebiet bereit. Mehr als 400 Stationen – also rund um die Uhr frei zugängliche Fahrradständer an verkehrsgünstigen Plätzen – gibt es derzeit in 13 Städten. Zum Netz gehören zum Beispiel Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Mit den neuen Standorten Lünen, Witten und Hattingen wird es weiter ausgebaut.

Im Dezember 2024 wurden in Essen sechs zusätzliche eCargos eingeführt, weitere sechs sind bereits in Planung. Dadurch erhöht sich die Anzahl der elektrischen Lastenräder in Lünen, Essen, Duisburg und Dortmund auf 20.

Geliehen wird ganz einfach via App: Damit wird der QR-Code am Rad gescannt, dann öffnet sich das Rahmenschloss automatisch und die Fahrt kann beginnen. Lediglich eine Registrierung ist vorher nötig. Am Ende der Fahrt wird das Rad einfach an einer der Stationen zurückgegeben und wieder verschlossen. Abgerechnet wird ebenfalls über die App, entweder stundenweise oder per Abo.

Vor 15 Jahren war das metropolradruhr als eines der ersten regionalen Leihrad-Projekte in Europa im Ruhrgebiet gestartet, zu Beginn in zehn Städten. 2022 knackte das Bike-Sharing dann die Rekordmarke von rund einer Million Fahrten. Mittlerweile beteiligen sich 40 Partner - Universitäten, Hochschulen, Verkehrsunternehmen und Stadtverwaltungen. Durch Kooperationen mit lokalen Anbietern wie der Ruhrbahn wird das Angebot zudem erfolgreich in den öffentlichen Nahverkehr integriert.

Für die Zukunft will der Regionalverband Ruhr gemeinsam mit vielen Kommunen in der Region das Fahrradverleihsystem metropolradruhr ausbauen und sucht dafür einen Betreiber. Im Sommer soll die Entscheidung über den künftigen Betrieb fallen.

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RVR-Internetredaktion