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So hat das Ruhrgebiet gewählt

Die Sitzverteilung im neuen Ruhrparlament steht fest. Im Rahmen der Kommunalwahl Mitte September hatten die Bürgerinnen und Bürger der Region auch über die Zusammensetzung der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) abgestimmt.

Insgesamt 91 Abgeordnete vertreten im Ruhrparlament die Interessen der 11 kreisfreien Städte und vier Kreise des Ruhrgebiets. Auch in der kommenden Legislaturperiode stellt die SPD hier die stärkste Fraktion: Sie ist mit 29 Sitzen vertreten. Die CDU kommt auf 26, die AfD auf 19, die Grünen auf elf. Die Linke holte sechs Sitze. 

Nach 2020 konnten die Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Mal das Ruhrparlament direkt wählen. Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen waren zur Direktwahl angetreten. 28,25 Prozent der Wählerinnen und Wähler setzten ihr Kreuz bei der SPD. Die CDU ist mit 25,68 Prozent weiterhin zweitstärkste Partei. Die AfD rückte auf die dritte Position vor und holt 18,68 Prozent. Die Grünen verlieren einen Platz und kommen auf 11,23 Prozent der Stimmen. Die Linke holte 5,84 Prozent, die FDP 2,13 Prozent. 

Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verzeichnen sowohl SPD als auch CDU leichte Verluste von 1,14 bzw. 1,48 Prozent. Die höchsten Verluste mussten die Grünen (-9,09 Prozent) hinnehmen. Die höchsten Gewinne gab es für die AfD (+11,62 Prozent). Stimmenzuwachs gab es auch für die Linke (+ 1,72). Wohingegen die FDP Verluste von 1,57 hinnehmen musste und nicht mehr ins neue Ruhrparlament einziehen wird, weil sie an der Sperrminorität von 2,5 Prozent gescheitert ist.

Die konstituierende Sitzung des neuen Ruhrparlaments ist Ende November.

Das RVR-Statistikteam hat hier eine ausführliche Analyse der Ergebnisse der Kommunalwahl 2025 im Ruhrgebiet zur Verfügung gestellt:

Zur Analyse

RVR-Internetredaktion