In Dortmund erwartet Ausflüglerinnen und Ausflügler jetzt ein neues Ziel mit Panoramablick: die Asselner Alm. RVR, Stadt Dortmund und thyssenkrupp kooperieren für die neue Nutzung der Halde Schleswig.
Auf nach Dortmund! Die Halde Schleswig in Dortmund Asseln – auch Asselner Alm genannt – ist jetzt als neues Ausflugsziel für alle zugänglich. Der offizielle Startschuss für die neue Nutzung fiel am 5. Juni. Die „Alm“ hat großes Potenzial, eines der beliebtesten Ausflugsziele der Stadt zu werden: Auf dem Gipfel erwartet Besucherinnen und Besucher ein toller Rundum-Blick über Dortmund, den Flughafen und die angrenzenden Städte. Auf den neu installierten Bänken können die Gäste das Panorama genießen und rund 45 Meter über dem Niveau der Aplerbecker Straße herrlich entspannen.
Für die Wandlung von der Halde zur Alm haben sich die Stadt Dortmund, Thyssenkrupp und der Regionalverband Ruhr (RVR) zusammengetan. Ein gemeinsamer Nutzungsvertrag regelt die Aufgaben für die drei Partner. So wird Thyssenkrupp wie bisher die Kosten für die Sicherung und die Pflege der Halde übernehmen. Aus der Öffnung für Besucherinnen und Besucher ergeben sich jedoch neue Kosten, z.B. für die Entfernung von Müll und die Verkehrssicherung. Diese Kosten werden sich Stadt und RVR teilen.
Es gibt drei Zugänge zur Halde, die von Gästen genutzt werden können. Parkplätze gibt es entlang der Holzwickeder und an der Westfälischen Straße.
„Mehr Halden im Ruhrgebiet für mehr Naherholung entwickeln - das ist ein Ziel der Strategie Grüne Infrastruktur, die im März dieses Jahres vom Ruhrparlament beschlossen wurde“, erklärt Nina Frense, Beigeordnete Umwelt beim RVR. „Jetzt öffnen wir die Asselner Alm als Erholungsort. Gelungen ist das dank der guten Zusammenarbeit von RVR, RVR Ruhr Grün, der Stadt Dortmund und Thyssenkrupp.“
Der Ort hat eine lange Geschichte: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück in Asseln als Abraumhalde der ehemaligen Zeche Schleswig genutzt, bis Ende 2007 blieb der Deponiebetrieb. Mit der Bepflanzung der abgedichteten und abgedeckten Deponie endete im Oktober 2017 dann die Stilllegungsphase.