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Zwischen HaldenRausch und Streetart

Die Ruhr Tourismus GmbH konzipiert zwei ungewöhnliche Angebote, die das „neue“ Ruhrgebiet in den Fokus stellen. Dafür gibt es Fördergelder von Land und EU.

HaldenRausch.Ruhr – Mikroabenteuer auf zwei Rädern

Wer Lust auf Gravelbiken, Schotterpisten, weite Blicke von Halden und echtes Outdoor-Feeling hat, sollte sich HaldenRausch.Ruhr vormerken. In den kommenden drei Jahren entwickelt die RTG das Projekt HaldenRausch.Ruhr, das auf rund 150 Kilometern zwischen Duisburg und Dortmund etwa 20 Halden verbindet – und das möglichst abenteuerlich. Asphaltpassagen wechseln mit anspruchsvollen Anstiegen ab, knifflige Trails sorgen für extra viel Fahrspaß, Industriedenkmäler für Ruhrpott-Charme und ein Radabenteuer mit Kultfaktor. Die Navigation erfolgt beim HaldenRausch.Ruhr digital über Routingplattformen wie Komoot. Der Regionalverband Ruhr unterstützt das Projekt als Eigentümer vieler Halden und Trassen im Bereich Infrastruktur.

Street-Art zum Staunen und Scannen

Wem der Sinn eher nach Kunst und Kreativität steht: Die neue Street-Art Route Ruhrgebiet wird urbane Kunst mit echten Hidden Places verbinden – und Augmented Reality macht das Ganze noch interaktiver. Zwischen bekannten Murals und neuen Meisterwerken zeigt die Route, wie viel Kreativität im Ruhrgebiet steckt. 29 Kunstwerke, bestehende und acht neue, kuratierte Graffiti-Werke, gilt es zu entdecken. Auch sie entsteht in den kommenden drei Jahren.

Für beide Projekte stellen Land und EU rund 1,39 Millionen Euro zur Verfügung. Unterstützt wird auch ein Projekt der Internationalen Gartenschau: Die "Erlebnisrouten IGA 2027" der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH schicken Erlebnishungrige auf interaktive Radtouren durch die grüne Industrieregion. Dazu werden eine digitale Erkundungs-App mit Navigation, Hintergrundinfos und einem spielerischen Stickeralbum entwickelt. Die Daten sollen auch für zukünftige Gartenausstellungen genutzt werden.

RVR-Internetredaktion