Pressemitteilung

Oberhausener St. Antony-Hütte und Bochumer Eisenbahnmuseum erhalten gelbes Signalobjekt als Ankerpunkt der Route Industriekultur

Die St. Antony-Hütte in Oberhausen und das Eisenbahnmuseum Bochum sind Ankerpunkte der Route Industriekultur - und jetzt besonders gut sichtbar. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat heute zwei gelbe Signalobjekte an den beiden Standorten aufgestellt.

Die neun Meter hohen, konischen Stelen aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit 10 Grad Neigung markieren als „Nadeln“ die beiden Ankerpunkte mit ihrer besonderen industriegeschichtlichen Bedeutung. Die Schriftzüge „route industriekultur“ und „St. Antony-Hütte“ auf dem Objekt machen die Einbettung in das Netzwerk der Route deutlich. Die gelben Signalobjekte gehören neben den Informationsbrammen und der wegweisenden Straßenbeschilderung zum Medien- und Informationssystem des 400 Kilometer langen touristischen Rundkurses.

Während das Bochumer Eisenbahnmuseum schon lange Teil des touristischen Rundkurses ist, hat der RVR die St. Antony-Hütte in Oberhausen erst Ende vergangenen Jahres als neuen Ankerpunkt aufgenommen. 

Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung des RVR: „Die Antony-Hütte hat als erste Eisenhütte die Entwicklung des Ruhrgebiets vorgezeichnet. Der archäologische Standort ist eine besondere Bereicherung für die Route Industriekultur. Die 26 Ankerpunkte stehen für die unverwechselbare Geschichte des Ruhrgebiets, sind Magneten für Touristen und symbolisieren als besondere Kultur-Spielorte den Wandel dieser Region.“

Die St. Antony-Hütte mit Geschichte und Zukunft

Die St. Antony-Hütte wurde 1758 von Franz Ferdinand von der Wenge gegründet. Heute erzählt die Hütte, die mit ihrem industriearchäologischen Park zum LVR-Industriemuseum gehört, vom Beginn der Eisen- und Stahlindustrie, von bedeutenden Innovationen und vom harten Leben der Menschen.

Dem Oberhausener Standort wird aufgrund seines interessanten Informationsangebotes und des attraktiven Umfeldes eine hohe Aufenthaltsqualität von Fachleuten bescheinigt. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich weitere industriekulturelle Orte wie der Gasometer Oberhausen, die Zeche Osterfeld und die Siedlung Eisenheim.

Die Route Industriekultur als Erklärfilm im Netz

Die Route Industriekultur ist ein Projekt des Regionalverbandes Ruhr. Sie verbindet auf einem 400 Kilometern langen Rundkurs das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets. Zum Kernnetz zählen 26 Ankerpunkte z.B. das Welterbe Zollverein in Essen, die Jahrhunderthalle Bochum und der Landschaftspark Duisburg-Nord. Daneben gehören 17 Aussichtspunkte, 13 Siedlungen und zahlreiche Themenrouten zur Route Industriekultur.

Übersichtlich zusammengefasst sind alle Informationen über die Route Industriekultur in einem dreiminütigen Erklärfilm unter

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