Pressemitteilung

"Offen für Tatendrang": Herne ist Partner der RVR-Standortmarketingkampagne „Stadt der Städte“

„open“: Mit diesem klaren Bekenntnis startet die Standortmar­keting­kampagne des Regionalverbandes Ruhr (RVR) für die Metropole Ruhr #wenndannhier in eine neue Phase. Herne wiederum bekennt sich mit einem sichtbaren Zeichen zur Region und der Kampagne: Vom Gasometer auf Hibernia ist auf einem ca. 15 x 30 Meter großen Banner weithin sichtbar, dass Herne „offen für Tatendrang“ ist.

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel betont, wie wichtig das Bekenntnis der Städte wie Herne zur Standortmarketingkampagne ist: „Nur gemeinsam können wir die Weichen stellen, damit die Chancen der Metropole Ruhr für ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum auch genutzt werden. Mit seinen spezifischen, regionalen Stärken in Zukunftsbranchen wie Wasserstoff, Digital Health und Cybersecurity hat das Ruhrgebiet gute Voraussetzungen, trotz der Pandemie den Weg zu einer zukunftsfähigen Region fortzusetzen.“

Vor dem Hintergrund der Pandemie betont die Kampagne die Zukunftsoffenheit und den Transformationsgeist des Ruhrgebiets. „Offenheit“ und „Innovationslust“ wird der Region von vielen Seiten bescheinigt und in den einzelnen Kommunen gelebt.: „Es ist hervorragend, den regionalen Zusammenhalt der Metropole Ruhr durch Kampagnen zu stärken und zu dokumentieren. Bei Events oder Messen sehen wir immer wieder: Aus nationaler und internationaler Sicht werden einzelne Städte vor allem durch eine starke Region wahrgenommen,“ erklärt Holger Stoye, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH.

Die Herner Strategie „urban.digital.inter­national“ orientiert sich an Optionen für Zukunftsfähigkeit und zeigt bereits Erfolge. Dies wird Stadt und Ruhrgebiet auch in einem vom RVR beauftragten Sonderbericht des Ruhr-Forschungsinstituts für Innovations- und Strukturpolitik (RUFIS) bescheinigt. Der Bericht untersucht die Chancen in der Krise für die Wirtschaft im Ruhrgebiet. Die Me­tropole Ruhr hat hiernach gute Voraussetzungen, von dem beschleunigten Wandel hin zu einer digitaleren, nachhaltigeren und krisenfesteren Gesellschaft zu profitieren. Die Studie beleuchtet wichtige Zukunftsfragen wie Energie oder Mobilität. Insbesondere beim Wasserstoff werden enorme wissenschaftliche und wirtschaftliche Potenziale gesehen. Das Konjunkturpaket mit Schwerpunkten bei Digitalisierung und Klimaschutz sowie die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung bieten Forschungs- und Hochschuleinrichtungen, Start-ups und Unternehmen viele Chancen für ein beschleunigtes Wachstum.

Wasserstofftechnologie spielt auch in Herne eine Rolle: In Herten, Herne und Gelsenkirchen wird ein wasserstoffbetriebenes Sammelfahrzeug für Gewerbeabfall eingesetzt; die Stadttochter Entsorgung Herne plant die Anschaffung von zwei wasserstoffbetriebenen Abfallsammelfahrzeugen, die in Herten betankt werden können. In den letzten Jahren hat sich darüber hinaus in Herne das Projekt „Solar Bioproducts“ einen Namen für „grünen Wasserstoff“ gemacht. Hier wird geforscht, Biobrennstoffzellen auf Algenbasis zu entwickeln.

Im Projekt TransUrbanNRW wird bis 2025 die Wärmeversorgung an vier Standorten in Nordrhein-Westfalen transformiert, u.a. in Herne. CO2-arm sollen Niedertemperatur-Netze die alte Kohlein­frastruktur ersetzen. Hieran ist auch die ShamrockEnergie GmbH mit Sitz in Herne beteiligt. Das Unternehmen ist ein Joint Venture der Stadtwerke Herne AG und der E.ON Tochter Avacon Natur. Im Shamrock-Quartier nahe der Innenstadt soll eine nachhaltige und innovative Wärme- und Kälteversorgung umgesetzt werden.

Bei der Elektromobilität verweist die Studie auf ein Vorzeigeprojekt aus Herne. Die TROPOS MOTORS EUROPE GmbH stellt in Herne batteriebetriebene Elektrofahrzeuge her. Am neuen Werksstandort auf dem ehemaligen Heitkamp-Gelände werden künftig jährlich bis zu 3.000 kompakte Nutzfahrzeuge produziert. Die Transporter sind flexibel und umweltfreundlich. Der Hersteller ist ein Tochterunternehmen der MOSOLF Gruppe, Spezialist für kompakte, elektrische Nutzfahrzeuge für die Werks- und Citylogistik.

Ansätze in weiteren Bereichen wie Innenstadt– und Gewerbeflächenentwicklung oder bei neuen Einrichtungen mit Strahlkraft in die Region wie das Kompetenzzentrum „china competence ruhr“ dokumentieren, dass hinter dem Slogan „offen für Tatendrang“ Kompetenz und eine solide Grundlage steckt – ganz im Sinne des regionalen Gedankens „wenn, dann hier“.

Seit 2017 wirbt die Kampagne „Metropole Ruhr – Stadt der Städte“ für den Standort im Herzen Europas. Die Kampagne hat das Ziel, negative Stereotype abzubauen und einen unverstellten Blick auf die Zukunftspotenziale der Metropole Ruhr zu ermöglichen. Das Motto „Wenn, dann hier.“ verdeutlicht, dass die nächste große Investitionschance im Ruhrgebiet liegt.

Weitere Infos zur Kampagne unter www.metropole.ruhr

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