Essen. Die "Windenergiemetropole Ruhr" steht im Fokus des Fachtags "planer:in_netzwerk" am heutigen Freitag (20. September) im RVR-Haus in Essen. Eingeladen hat das planer:in_netzwerk des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Impulsrednerin Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin, macht die Bedeutung der Windenergie deutlich: "Der Ausbau Erneuerbarer Energien ist zentrales Element der Transformation des Ruhrgebiets und zugleich unverzichtbar für die Energiewende in NRW. Eine sichere, nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung ist ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern zum Erfolg führen können. Mit dem Landesentwicklungsplan hat das Land den Rahmen gesetzt."
Weitere Beiträge aus Sicht der Energiewirtschaft, der Projektentwicklung in einer norddeutschen Region sowie der Regionalplanung beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung beim RVR, resümiert: "Das Ruhrgebiet muss weiterhin Energiestandort bleiben. Es gibt viel Aufbruch in Sachen Windenergie. Das planer:in_netzwerk heute tauscht sich intensiv über Möglichkeiten des Ausbaus und der Nutzung aus."
Die Metropole Ruhr hat Windenergie-Potenzial: Insgesamt 2.036 Hektar Fläche sollen auf der Grundlage des neuen Windenergieflächenbedarfsgesetzes (WindBG) im Regionalplan Ruhr als Vorranggebiete für die Windenergienutzung ausgewiesen werden.
Das "planer:in_netzwerk" ist ein fachlicher Austausch für Planerinnen und Planer in der Metropole Ruhr.