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Einladung: SOZIALKONFERENZ RUHR 2025
AM 13. NOVEMBER 2025 IN DER LUISE-ALBERTZ-HALLE IN OBERHAUSEN
„Integration und Arbeit: Südosteuropäische Migration im Ruhrgebiet“
Seit beinahe 200 Jahren prägt das Ruhrgebiet als bedeutende Einwanderungsregion die Migrationsgeschichte Deutschlands und Europas - und steht zugleich für eine lange Tradition erfolgreicher Integration. Mit der EU-Osterweiterung hat die Zuwanderung nochmals an Dynamik und Vielfalt gewonnen – und stellt die Städte und Gemeinden zugleich vor neue Herausforderungen.
Arbeitskräfte aus Südosteuropa sind heute aus vielen Branchen im Ruhrgebiet nicht mehr wegzudenken. In Gastronomie, Pflege, Bau, Landwirtschaft oder in wirtschaftsnahen Dienstleistungen leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag. Gleichzeitig sind insbesondere geringqualifizierte Migrant*innen oft von prekären Arbeits- und Lebensbedingungen betroffen und leben zunehmend konzentriert in ohnehin benachteiligten Stadtteilen. Hier zeigen sich die Grenzen bestehender Strukturen, und es wird deutlich, dass Integration und Teilhabe nicht von allein gelingen.
Die Sozialkonferenz Ruhr 2025 greift diese Entwicklungen auf. Im Zentrum stehen die Fragen:
Welche Erfahrungen gibt es bislang bei der Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen aus Südosteuropa? Welche kommunalen und regionalen Strategien sind erfolgreich? Wo besteht weiterer Handlungsbedarf, um Teilhabe und soziale Integration nachhaltig zu stärken?
Wir laden Sie herzlich ein, diese Fragen gemeinsam mit Vertreter*innen aus EU, Bund, Land, Kommunen sowie aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft zu diskutieren. Die Konferenz bietet Raum für Austausch, Vernetzung und die Entwicklung neuer Perspektiven – für eine gelingende Arbeitsmarktintegration und ein starkes, solidarisches Ruhrgebiet.
Gut zu wissen
Mit der Sozialkonferenz Ruhr möchte der RVR Impulse zum aktuellen Geschehen der Sozialpolitik aus den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen der Metropole Ruhr einfangen. Ziel ist es, ein gemeinsames regionales Selbstverständnis für das Ruhrgebiet in sozialpolitischen Fragen zu formulieren.
Die Konferenz fördert seit 2018 aktiv den sozialpolitischen Dialog, sorgt für Transfer der Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung und vernetzt das Fachpublikum über das Ruhrgebiet hinaus.
Dokumentation Sozialkonferenz 2024
Dokumentation Sozialkonferenz 2024
Zukunft der Pflege im Ruhrgebiet – Fachkräfte als Schlüssel
Am 11.09.2024 tauschten sich in Duisburg mehr als 100 Interessierte zur Zukunft der Pflege aus. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Pflegequalität trotz steigender Nachfrage und abnehmendem Arbeitskräftepotenzial auch künftig gesichert werden kann.
Dokumentation
Dokumentation SKR 2024 (2 MB)
Programm SKR 2024 (72 KB)
Konferenzprogramm
Die sechste Sozialkonferenz Ruhr hat gezeigt, welche Auswirkungen die Fachkräfteproblematik in der Pflege auf die Branche hat und welche praxisorientierten Ansätze zur Bewältigung der Engpässe es bereits gibt.
Zusammenfassung
Erfolgversprechende Ansatzpunkte gemeinsamen Handelns seien:
- Die Entlastung der Fachkräfte durch Digitalisierung, z.B. Einsatz von Spracherkennung bei der Pflegedokumentation.
- Quartiersorientierte Versorgung, die rechtskreisübergreifend erfolgt und so eine bessere Koordination der Akteure ermöglicht.
- Die stärkere Berücksichtigung interkultureller und internationaler Bedarfe – sowohl der Pflegenden als auch der Menschen mit Pflegebedarf.
- Durch seine Integrationskraft und moderate Mietpreise ist das Ruhrgebiet potenziell attraktiv für Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland. Dieses Potenzial muss offensiver genutzt und kommuniziert werden.
- Eine regionale Demografie-Strategie könnte helfen, die knappen Ressourcen möglichst zielgenau einzusetzen.
Dokumentation Sozialkonferenz 2023
Dokumentation Sozialkonferenz 2023
KOMMUNALE SOZIALPLANUNG - PRAXIS UND PERSPEKTIVE
Etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten am 14. Juni 2023 im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen Praxis und Perspektiven der kommunalen Sozialplanung.
Die Prävention und die Bekämpfung von Armut sowie die Herstellung von gleichwertigen Lebensbedingungen ist eine zentrale Herausforderung für viele Kommunen in der Metropole Ruhr.
Dokumentation
Dokumentation Sozialkonferenz Ruhr 2023 (6 MB)Dokumentation der Sozialkonferenz Ruhr am 14. Juni 2023.
Poster (3 MB)Die ausgestellten Poster kompakt als ZIP-Datei.
Konferenzprogramm
Impulsvorträge von Gabi Schmidt vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie von Prof. Dr. Antonio Brettschneider und Nora Jehles von der TH Köln eröffneten die Konferenz und leiteten eine angeregte Diskussion in der folgenden Podiumsrunde ein. Eine Poster-Ausstellung zur Praxis der kommunalen Sozialplanung ausgewählter Kommunen in der Metropole Ruhr lud zum Diskutieren und Vernetzen ein. Abschließend wurden in sechs Themenworkshops Lösungsansätze zu zentralen Herausforderungen der kommunalen Sozialplanung erarbeitet.
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Hintergrund
Menschen in Armutslagen haben einen erschwerten Zugang zu Bildung, Gesundheit und gesellschaftlicher Teilhabe. Die integrierte kommunale Sozialplanung setzt sich zum Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen, besonders in herausfordernden Quartieren, zu analysieren und durch gezielte und zwischen den Fachabteilungen abgestimmte Maßnahmen zu verbessern.
Dokumentation Sozialkonferenz 2021
Dokumentation Sozialkonferenz 2021
„Ist die duale Ausbildung nach der Corona-Pandemie noch zukunftsfähig?“
Die duale Berufsausbildung ermöglicht jährlich knapp 40.000 jungen Menschen in der Metropole Ruhr den Einstieg in eine qualifizierte berufliche Tätigkeit und ist die Grundlage für Wohlstand und Entwicklung in der Region.
Im Jahr 2020 wurden in der Metropole Ruhr rund 4.300 Ausbildungsverträge weniger abgeschlossen als noch im Vorjahr.
Die Corona-Krise hat auch auf dem Ausbildungsmarkt scheinbar wie ein Problemverstärker gewirkt.
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Dokumentation, 2021. (234 KB)Dokumentation der Sozialkonferenz Ruhr - am 22. Juni 2021 via Zoom.
Programm, 2021. (84 KB)Programm Sozialkonferenz Ruhr am 22. Juni 2021 - digital via Zoom.
Doch was davon ist tatsächlich pandemiebedingt und welche Entwicklungen zeichneten sich bereits vorher ab?
Die spannende Frage lautet: Wie wird sich der Ausbildungsmarkt in den nächsten Jahren entwickeln? Wie gehen Betriebe und Schulabgänger*innen damit um?
Video
Dokumentation Sozialkonferenz 2019
Dokumentation Sozialkonferenz 2019
Rückblick
Die zentrale Botschaft der Begrüßungsreden zur zweiten Sozialkonferenz Ruhr des Regionalverbands Ruhr in der Luise-Albertz-Halle in Oberhausen war eindeutig: Das Ruhrgebiet kann Integration.
Doch es bedarf, daran ließ Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel keinen Zweifel, der Unterstützung durch Land und Bund, um den aktuellen Problemen in den Kommunen begegnen zu können.
Denn, so Gastgeber Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen: „Wir wissen, dass Integration nicht nur eine Daueraufgabe bleibt, sondern auch eine Aufgabe, die von Herausforderungen gekennzeichnet ist.“
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Dokumentation Sozialkonferenz, 2019. (262 KB)Dokumentation zur Sozialkonferenz Ruhr am 27. November 2019 in Oberhausen.
Dokumentation Sozialkonferenz 2018
Dokumentation Sozialkonferenz 2018
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Studie Kommunale Sozialausgaben Ruhr (6 MB)Studie von Professor Dr. Martin Junkernheinrich und Gerhard Micosatt zu den kommunalen Sozialausgaben in der Metropole Ruhr im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR), 2018
Präsentation Christiane Schönefeld (2 MB)Präsentation "Langzeitarbeitslosigkeit - eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung" von Christiane Schönefeld, Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion NRW
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Präsentation Prof. Dr. Martin Junkernheinrich (273 KB)Präsentation "Soziale Lage und kommunale Sozialausgaben" von Prof. Dr. Martin Junkernheinrich
Dokumentation Sozialkonferenz Ruhr 2018 (324 KB)Dokumentation zur Sozialkonferenz Ruhr am 15. März 2018 in Duisburg unter Motto "Wirksam gegen Langzeitarbeitslosigkeit - Großstadtregionen handeln", veranstaltet vom Regionalverband Ruhr (RVR)
Dokumentation Sozialkonferenz 2022
Dokumentation Sozialkonferenz 2022
Zukunft des Alterns in der Metropole Ruhr
Über 100 Interessent*innen beteiligten sich am 31. Mai 2022 an der Sozialkonferenz Ruhr. Akteur*innen aus Wissenschaft, Wohnungs- und Sozialwirtschaft haben Impulse für die sozialräumliche Planung in den Kommunen gesetzt, die lebhaft diskutiert wurden.
Im Rahmen der Sozialkonferenz Ruhr wurden Wege aufgezeigt, wie im Alter individuelle Lebensgestaltung, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe erreicht sowie sozialgerechte Lebensbedingungen geschaffen werden können.
Dokumentation
Fact sheet, 2022. (90 KB)Zahlen und Fakten rund um das Thema der Konferenz, präsentiert vom RVR in Kooperation mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen.
Dokumentation, 2022. (507 KB)Dokumentation der Sozialkonferenz Ruhr - am 31. Mai 2022 digital via Zoom.
Konferenzprogramm
Mit Analysen und Positionen von Akteur*innen aus Wissenschaft, Wohnungs- und Sozialwirtschaft werden in der Sozialkonferenz Ruhr Impulse für die sozialräumliche Planung in den Kommunen gesetzt.
Best Practice Beispiele aus den relevanten Handlungsfeldern machen Mut, neue Wege zu gehen.
Download

Programm, 2022. (75 KB)Programm Sozialkonferenz Ruhr am 31. Mai 2022.
Hintergrund
Die Generation der „Babyboomer“ wird stärker als die jetzige ältere Generation ihren Anspruch auf individuelle Lebensgestaltung und Selbstbestimmung sowie gesellschaftliche Teilhabe geltend machen. Gleichzeitig werden sozialgerechte Lebensbedingungen und die Verhinderung von Altersarmut immer wichtiger.
Rein quantitative Lösungsansätze wie mehr Geld, mehr Personal oder mehr Wohnraum werden nicht ausreichen, um zukunftsfähige Wohn- und Pflegekonzepte zu realisieren.
Diese müssen nachhaltiger und differenzierter gedacht werden, da sie sowohl die Unterstützung von Hilfs- und Pflegebedürftigen sichern müssen, als auch die Entfaltung der gesellschaftlichen Potenziale der neuen Generation der Alten ermöglichen sollen.
drei Kontaktboxen
Regina Schenberg
Referat Bildung, Soziales und Regionalanalysen
Team Bildung und Soziales
schenberg[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-614