"RS 1 Upgrade" auf der Rheinischen Bahn

Radweg Rheinische Bahn in Essen an der Brücke über die Segerothstraße - frisch gestrichen im März 2022. © Graffiticleaner/Niepmann

Seit Anfang 2021 plant der RVR auf Grundlage der zwischen dem RVR und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW (Straßen.NRW) geschlossenen Planungsvereinbarung das Upgrade des Rad- und Fußweges „Rheinische Bahn“ als Teil des RS 1. Beim RS1 handelt es sich um eine nach Landesstraßenrecht zu widmende Radschnellverbindung. Damit sind umfängliche planungsrechtliche Erfordernisse und Vorgaben laut Leitfaden für Planung, Bau und Betrieb von Radschnellverbindungen in NRW verbunden.

graue Schachtel

Stand: November 2024

Im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW (Straßen.NRW) plant der RVR die qualitative Aufwertung des Rad- und Fußwegs „Rheinische Bahn“ zwischen Essen und Mülheim zu einem Radschnellweg nach offiziellem Ausbaustandard („Upgrade“). Der Streckenabschnitt erhält damit zukünftig den Status einer Landesstraße und wird Teil des 118 Kilometer langen RS1 Radschnellweg Ruhr von Hamm bis Moers. Die Planung wird daher nach RE 2012 (Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau) erstellt. Derzeit befindet sich das Projekt in der Endphase der Vorplanung, die voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen sein wird. Im Anschluss folgt die Planungsstufe Entwurf. Da neben der Wegeplanung auch eine große Zahl von Anpassungen/Erneuerungen bei Brückenbauwerken durch Fachplaner bearbeitet werden müssen, werden die Planungen für das RS1-Upgrade voraussichtlich bis Ende 2026 laufen.


Stand: Juli 2024

In Abstimmung mit der Stadt Essen wurden durch den RVR und Ruhr Grün zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich Niederfeldsee auffallende, gut sichtbare Bodenmarkierungen aufgebracht, die zu gegenseitiger Rücksichtnahme mahnen.

Neue Fahrbahnmarkierungen auf der Rhenischen Bahn fordern Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme auf.
Neue Fahrbahnmarkierungen auf der Rhenischen Bahn fordern Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme auf. © RVR

Stand: Oktober 2023

Für die erforderliche Planung wurde Anfang 2023 ein Fachingenieurbüro beauftragt. Eine spezielle Herausforderung bildet der Bereich des Niederfeldsees in Essen, der auf Grund seiner städtebaulichen Einzigartigkeit einer gesonderten Betrachtung und Behandlung bedarf. Aktuell wird außerdem geprüft, inwieweit der Teilabschnitt in Essen – zurzeit mit wassergebundener Wegedecke ausgeführt und deutliche Nutzungsspuren aufweisend – bereits vorab baulich ertüchtigt werden kann. Insgesamt werden die Upgrade-Planungen voraussichtlich bis Ende 2025 laufen.

Tobias Widmann

Referat Mobilität
Team Kompetenzzentrum Radwegebau Ruhr

widmann[at]rvr.ruhr
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