Radwege-Brücke über die Volme in Hagen

Vom Harkortsee bis zum Hengsteysee

Die Stadt Hagen beabsichtigt in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) die Lücke im Verlauf des Ruhrtalradweges auf der Südseite der Ruhr vom Hengsteysee bis zum Harkortsee zu schließen.

Dazu ist es erforderlich, eine neue Radwegebrücke über die Volme zu bauen.

Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Neue Radwegebrücke - Draufsicht mit Entwurfsplanung. Abb. Stadt Hagen
Neue Radwegebrücke - Draufsicht mit Entwurfsplanung. Abb.: Stadt Hagen

Gut zu wissen

Das Bauprojekt "Radwege-Brücke über die Volme" ist Teil des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP), das der Regionalverband Ruhr (RVR) mit kommunalen Partnern umsetzt.

Überblick über alle Projekte des Programms

Der RVR realisiert das Projekt zusammen mit der Stadt Hagen.

Schachtel

Straßenbrücke über die Volme an der B 226 in Hagen. Foto: Stadt Hagen
Straßenbrücke über die Volme an der B 226 in Hagen. © Stadt Hagen

Aktuell

Neue Fuß- und Radwegebrücke in Hagen schließt an RuhrtalRadweg an

Am 1. April 2022 wurde die Fuß- und Radwegbrücke über die Volmemündung offiziell eröffnet. Nachdem die Arbeiten u.a. im Juli 2021 wegen der Hochwasserkatastrophe unterbrochen werden mussten, ist die Brücke ab sofort befahrbar. In den nächsten Wochen folgen noch weitere Ausbauarbeiten, u.a. die Installation eines Außengeländers und die Beschilderung. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 132 Metern und eine nutzbare Breite von drei Metern. 

Der Neubau wird mithilfe des Landes NRW finanziell gefördert. Der 25-prozentige Eigenanteil der Stadt Hagen in Höhe von 832.000 Euro wird vom Regionalverband Ruhr (RVR) übernommen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt ca. 3,2 Millionen Euro.

(Stand: 1. April 2022)

Schachtel

Neue Radwegebrücke - Lageplan. Abb. Stadt Hagen
Neue Radwegebrücke - Lageplan. Abb. Stadt Hagen

Das wollen wir erreichen:

Der Brückenschlag über die Volme im Mündungsbereich zur Ruhr ist seit etwa 20 Jahren eines der wichtigsten Projekte für die Rahmenplanung Harkort- und Hengsteysee im Auftrag der Seeanlieger Kommunen bzw. in der Nachfolge dann der Regionalen Initiative Das Ruhrtal. Ziel war und ist es, die beiden Stauseen auf der Südseite miteinander zu verbinden. Auf der Südseite der Seen gibt es zwar gut ausgebaute Wegetrassen, sogar bis an die Volme heran. Es fehlt jedoch einzig die Querung mit einer Brücke, um beide Seen mit einander verknüpfen zu können.

Durch den Brückenschlag über die Volme wäre es endlich möglich, den attraktiven, sehr naturnahen und land- und forstwirtschaftlich genutzten Landschaftraum südlich des Harkortsees zu erschließen - im Gegensatz bzw. als Alternative zur städtisch geprägten Nordseite, wo der Ruhrtal-Radweg fast durchgängig entlang den Stadtkanten von Herdecke und Wetter verläuft.

Das Wegenetz ist in diesem Raum gut ausgebaut und auch für Radfahrer sehr geeignet. Über einen bereits vorhandenen Radweg entlang der Weststraße (B 226) ist dann im Süden des Raumes der Anschluss an den Ruhrtal-Radweg zur Weiterfahrt flussabwärts oder für eine Seeumfahrung in die Gegenrichtung möglich.

Schachtel

Neue Radwegebrücke - Mögliche Ausführung mit Rohrfachwerk. Foto: Stadt Hagen
Neue Radwegebrücke - Mögliche Ausführung mit Rohrfachwerk. © Stadt Hagen

Finanzierung:

Die Stadt Hagen will einen Antrag auf Gewährung eines Zuschusses aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" stellen. Für die Erstellung des Antrages sind weitreichende Planungsunterlagen zu erarbeiten. Zur Finanzierung dieser Planungsunterlagen wurde ein erster Antrag auf Gewährung eines Zuschusses gestellt.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) beteiligt sich an den Planungskosten durch Übernahme des Eigenanteils der Stadt Hagen in Höhe von 25 Prozent.

Burkhard Schwemin

Stadt Hagen
Fachbereichsleiter

burkhard.schwemin@stadt-hagen.de
+49 2331 207-5834
Rathausstraße 11, 58095 Hagen