Knotenpunktsystem

Radeln nach Zahlen für bessere Orientierung

Mit dem Rad quer durchs Ruhrgebiet – dank eines gut ausgebauten Radwegenetzes wird diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung immer komfortabler.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die Orientierung und Routenplanung mit einem Knotenpunktsystem nach niederländischem Vorbild verbessert und sein Projekt "Knotenpunktsystem" im April 2019 abgeschlossen.

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Enthüllung des letzten Knotenpunktes in Mülheim am 17. April. V.l.: Karola Geiß-Netthöfel (RVR-Regionaldirektorin), Axel Biermann (Geschäftsführer Ruhr Tourismus GmbH), Harald Spiering (RVR-Projektleiter).
Enthüllung des letzten Knotenpunktes in Mülheim im April 2019. © RVR/Friedrich

Gut zu wissen

Das Bauprojekt ist Teil des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP), das der Regionalverband Ruhr (RVR) mit kommunalen Partnern umsetzt. 
Alle Projekte des Programms im 
Überblick 
Das Ruhrgebiet trägt, auch unterstützt durch die RWP-Bauprojekte, seit April 2021 das Zertifikat „ADFC-RadReiseRegion".
www.radrevier.ruhr 

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Beispiel für die Standard-Beschilderung - hier in Dortmund-Ellinghorst. Größe des Schildes: 0,75 x 0,50 Meter. Abb.: RVR
Beispiel für die Standard-Beschilderung - hier in Dortmund-Ellinghorst. Größe des Schildes: 0,75 x 0,50 Meter. Abb.: RVR

Wir haben es geschafft:

Mit dem letzten Schild am Wassermuseum Aquarius in Mülheim an der Ruhr ist es geschafft:

Das neue Knotenpunktsystem des Regionalverbandes Ruhr (RVR) ist flächendeckend im radrevier.ruhr installiert. Mit Beginn der Saison 2019 leiten jetzt rund 250 Knotenpunkte an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, zentralen Bahnhöfen und Radwegekreuzungen zielsicher durch die Metropole Ruhr.

Das haben wir erreicht:

Das Knotenpunktsystem ist eine Erweiterung der bestehenden rot-weißen Radwegweisung. Mehr als 250 rote "Knotenpunkte" stehen an Kreuzungen des Radwegenetzes in der gesamten Metropole und zeigen, wo’s lang geht.

Das Besondere: Die Wegweiser sind durchnummeriert. Dadurch müssen sich Radler nicht mehr nur mit Kartenmaterial und an Ortsbezeichnungen orientieren. Es reicht, sich die Nummerierungen der Knotenpunkte zu merken. Beim Radeln nach Zahlen führt der Weg zum Beispiel vom Dortmunder U – der Nummer 60 - zum Knotenpunkt 49 und dann über die Knotenpunkte 50 und 51 zur DASA Arbeitswelt Ausstellung.

Die Schilder an den Knotenpunkten sind mit einem Notrufsystem und mit touristischen Informationen ausgestattet. Im Regelfall steht an jedem Wegweiser eine Orientierungstafel mit Karte des Netzsystems und den Nummerierungen.

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Beschilderung im Knotenpunktsystem an einer Kreuzung.
Beschilderung im Knotenpunktsystem an einer Kreuzung. © RTG/Lottritz

Finanzierung:

Realisiert wird das Knotenpunktsystem im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes NRW (RWP) zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Die Mittel kommen von Bund, Land und RVR. Insgesamt werden in die erste Ausbaustufe 180.000 Euro investiert.

Harald Spiering

Mobilität
Kompetenzzentrum Radwegebau Ruhr

spiering@rvr.ruhr
+49 201 2069-6317