II. Klimaangepasste Metropole RuhrIII. Artenreiche Metropole RuhrBest-Practice BeispielArten- und BiotopschutzWaldGewässerHamm
Der Wald in der Sandbochumer Heide im Hammer Westen ist durch ein dichtes Netz von Entwässerungsgräben durchzogen. Die Gräben waren in der Vergangenheit wichtig für die Bestandsgründung der Wälder in einer Heidelandschaft. In Zeiten des Klimawandels verändern sie jedoch die Standortbedingungen und beeinflussen so das Wachstum und die Vitalität der Waldbäume durch sommerlichen Trockenstress, da sie den umliegenden Waldboden teilweise entwässern. Damit die positiven Funktionen des Waldes (Sauerstoffproduktion, CO2-Bindung, positive Beeinflussung des Mikroklimas, Bodenschutz, Schwammfunktion, Immissionsschutz, vielfältiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt, Landschaftsbild, Erholung, Jagd, Waldpädagogik) erhalten werden, braucht er Unterstützung. Im Herbst 2022 wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm ca. 200 Grabenverschlüsse in unterschiedlicher Bauweise zwischen Erlenbach und Beverbach eingebaut. 2023 erfolgte ein zweiter Abschnitt im südlichen Teil der Sandbochumer Heide (im Bereich Fohlenspieß), sodass insgesamt 280 Graben verschlossen wurden.
Standort
Hamm
Träger
RVR Ruhr Grün, Stadt Hamm
Ziele
- Bau von Grabenverschlüssen um sommerlichem Trockenstress in der Sandbochumer Heide entgegenzuwirken
- Schaffung von wasserführenden Kleinstgewässern als Lebensraum
Weitere Infos
Newsdetail Umwelt, Abfallwirtschaft | Stadt Hamm
Zentrale Akteur*innen
RVR Ruhr Grün, Stadt Hamm, Klimaagentur Hamm
Projektkosten
ca. 41.000 € investive Kosten (Umsetzungskosten wurden zu 100 % aus Mitteln der Klima und Energie Hamm gGmbH finanziert)
Personalkosten RVR Ruhr Grün
Laufzeit des Projektes
2022 - 2023