Waldnaturschutz Hagen

Bei diesem Projekt geht es um den Umbau der naturfernen Fichten Reinbestände in Laubmischwälder der potenziell natürlichen Vegetation. Dadurch entsteht ein positiver Einfluss auf die Artenvielfalt der Flora und Fauna, der Klimastabilität der Wälder sowie der Boden- und Wasserqualität. Entlang des Mäckinger Baches soll durch die Pflanzung standortheimischer Gehölze, abhängig von den Bodenverhältnissen, ein naturnaher, feuchtgeprägter Wald entstehen. Dabei wird die Bepflanzung erst ab einigen Metern vom Bach entfernt vorgenommen, um dessen Mäandrierung zu fördern. Eine weitere Maßnahme ist die Ausweisung von Altholzinseln sowie Prozessschutzflächen. Durch den Verzicht auf eine forstliche Nutzung entwickelt sich langfristig ein kleinräumiges Mosaik unterschiedlicher Waldentwicklungsphasen, insbesondere der Anteil der bislang häufig unterrepräsentierten Alters- und Zerfallsphasen erhöht sich. Zahlreiche seltene und gefährdete Arten von Pilzen, Insekten bis hin zu Vögeln und Fledermäusen sind vor allem auf diese Phasen angewiesen und werden durch eine Nutzungseinstellung gefördert.

Standort

Hagen

Träger

RVR Ruhr Grün

Ziele

- Entwicklung des Fichten-Reinbestandes zu einem Laubmischwald

- Ausweisung von Altholzinsel und Prozessschutzflächen

Weitere Infos

Prozessschutzkonzept 2022

Zentrale Akteur*innen

RVR Ruhr Grün

Projektkosten

Personal- und Sachkosten RVR Ruhr Grün; Kosten für Pflanzungen (abhängig von der konkreten Fläche); Nutzungsausfall von Prozessschutzflächen

Laufzeit des Projektes

Fortlaufend seit 2019

Kontaktbox(en)

Elisabeth Lux

Referat Klima und Umweltschutz
Team Umweltentwicklung und Monitoring

lux[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-702