Revierparks 2020 aktuell

Reviersteine setzen ein Zeichen

300 Reviersteine - 5 Revierparks - 1 Jahr - Auch im November geht die Suche weiter! Wir haben wieder in jedem Revierpark unsere Reviersteine des Monats verteilt, für Sie zum Suchen, Sammeln, Verstecken, Posten oder Verschenken.

Zahlreiche bunte Steine finden sich seit 2020 an Wegen und Straßen unserer Region – ein Zeichen der Hoffnung und des positiven Blicks in die Zukunft.

Die Aufwertung der Revierparks bietet ebenfalls Grund für einen positiven Blick in die Zukunft!

Mit neu angepflanzten Blumenwiesen, Bäumen und Sträuchern für viele verschiedene Insekten- und Vogelarten werden unsere Parks ab 2022 bunter, gesünder und vielfältiger. Durch den Rückbau ungenutzter Strukturen wird an vielen Orten der Boden wiederbelebt. Das hilft dem Klima und uns Menschen.

Die Reviersteine begleiten diese Veränderung. Sie zeigen ab Juni Pflanzen und Tiere, die es schon heute oder aber bald in den Parkanlagen zu entdecken gibt. Die fünf Umweltbildenden der Revierparks haben sich tolle Serien für ihre Parks ausgedacht. Jeden Monat verteilen Sie angelehnt an das parkspezifische Thema fünf schön gestaltete Steine in ihrem Park. Wer sie finden will, muss in die Revierparks kommen und kann sich dann hier weiterführend zu den Motiven auf den Steinen informieren.

Finden Sie einen der Steine, dann behalten Sie ihn, verschenken Sie ihn, lassen Sie ihn in andere Revierparks wandern oder posten Sie ihn unter #Revierpark.

November:

Mattlerbusch – Gänseblümchen:

Das Gänseblümchen ist allgegenwärtig und nicht nur dem wissenschaftlichen Namen „Belis“ nach eine Schönheit. Die Blüten schließen sich bei Regen und folgen tagsüber der Sonne. Schmeckt in Salaten und lindert Schmerzen bei kleinen Wunden.

Vonderort – Rotbuche:

Im Herbst zieht die Rotbuche als Laubbaum den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll ins Bauminnere, um ihn im nächsten Jahr wieder nutzen zu können. Ist der grüne Farbstoff weg, sehen wir die typische rot-braune Herbstfärbung, die unter dem Grün versteckt war.

Nienhausen – Sumpf-Kratzdistel:

Die Sumpf-Kratzdiestel (Cirsium palustre) ist auch im November noch auf der Feuchtwiese zu finden. In den Stängeln können Insekteneier überwintern und die Samen sind reif. Distelsamen können gegen Leberbeschwerden eingesetzt werden.

Gysenberg – Spinne:

Die meisten Spinnen bauen Netze um ihre Leibspeise – Insekten – zu fangen. Die Fäden dafür produzieren sie selbst. Die sogenannte Spinnenseide ist extrem belastbar und dabei trotzdem dehnbar. Das ist wichtig, damit das Netz nicht reißt, wenn z.B. eine Fliege mit voller Fluggeschwindigkeit hinein prallt. Lange wurde daran geforscht einen genauso belastbaren wie dehnbaren Faden herzustellen. Mit der künstlichen Spinnenseide kann Kleidung oder z.B. auch Wundpflaster hergestellt werden. Vielleicht sogar irgendwann ein Seil, das bis in den Weltraum reicht.

Wischlingen – Fledermaus:

Fledermäuse halten von Anfang November bis Ende März Winterschlaf. So überdauern sie die insektenarme Zeit. Sie bevorzugen feuchte, aber frostfreie Schlafplätze in geschützten Höhlen, alten Stollen und Kellern. Es ist nicht immer leicht für die Fledermäuse ein geeignetes Quartier zu finden. Durch künstliche Winterquartiere kann den Tieren geholfen werden. Während des Winterschlafs sollten die Fledermäuse nicht gestört werden.

Kontaktbox(en)

Lea Kauling

Projektkommunikation
Referat Freiraumentwicklung und Landschaftsbau
Projektteam "Revierparks 2020"

kauling@rvr.ruhr
+49 201 2069-623

Annegret Widmann

Projektleitung
Referat Freiraumentwicklung und Landschaftsbau
"Projektteam Revierparks 2020"

widmann@rvr.ruhr
+49 201 2069-754

Petra Bartkowiak

Projektleitung
Referat Freiraumentwicklung und Landschaftsbau
Projektteam "Revierparks 2020"

bartkowiak@rvr.ruhr
+49 201 2069-683