Der Regionalverband Ruhr und das Land NRW haben am 18. Juni den erfolgreichen Abschluss eines Millionenprojektes gefeiert: Alle fünf Revierparks der Metropole Ruhr wurden in den vergangenen drei Jahren nachhaltig umgestaltet und ökologisch aufgewertet. Zur offiziellen Eröffnung gab es ein großes Fest – zeitgleich in allen fünf Anlagen. Und insgesamt 25.000 Besucherinnen und Besucher haben sich über den Tag verteilt selbst ein Bild von den modernen Parks gemacht.
Die offiziellen Eröffnungsakte fanden zeitversetzt in allen fünf Parks statt. Den Anfang machte der Revierpark Nienhausen mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, NRW-Umweltminister Oliver Krischer, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne, Oberbürgermeisterin Karin Welge aus Gelsenkirchen und Julia Jacob, erste Bürgermeisterin der Stadt Essen.
NRW-Ministerin Mona Neubaur strich die gemeinsame Leistung heraus, mit der das Land, die EU und der RVR das Großprojekt realisiert haben:
Mit der Erneuerung der Revierparks zeigt die Metropole Ruhr wieder einmal, dass Wandel gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.
Für Umweltminister Oliver Krischer sind die Revierparks Modellprojekte für die nachhaltige Umgestaltung von Parkanlagen: " "Die Entsiegelung von Flächen, die Schaffung neuer Biotope und viele weitere Maßnahmen zur Umgestaltung der Revierparks unterstützen die Klimaanpassung und die biologische Vielfalt." "Die Revierparks sind grüne Lungen im Ruhrgebiet," fasst der Vorsitzende der RVR-Verbandsversammlung Dr. Frank Dudda zusammen, und RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel ergänzt: "Entstanden sind attraktive Begegnungsorte, in denen sich Menschen unabhängig vom Alter, Einkommen und Handicap erholen, Sport treiben oder die abwechslungsreiche Natur erleben können. Gleichzeitig tragen die grünen Oasen dazu bei, die unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels abzufedern und die Artenvielfalt zu stärken.“
Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Projekt "Revierparks 2020+" lag bei rund 28 Millionen Euro; 80 Prozent davon haben die Europäische Union und das Land im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE 2014-2020) aus dem Aufruf "Grüne Infrastruktur NRW" finanziert, die restliche Summe hat der RVR aus Eigenmitteln bestritten.
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