Mit dem Projekt „Revierparks 2020“ wird der Regionalverband Ruhr die fünf Revierparks ökologisch aufwerten. Der Natur und der Vielfalt wird mehr Raum gegeben, außerdem werden Wege, Lampen, Spielplätze und Bänke erneuert und es entstehen Lehrpfade zur Natur.
Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit, in den Parks kleine exemplarische Einblicke zu ergattern, was diese ökologische Aufwertung für positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat.
Das „Quadratmeterprojekt“ verdeutlicht die unterschiedlichen Entwicklungen dreier Quadratmeter, die die fünf Umweltbildenden der Revierparks unter tatkräftiger Unterstützung des Parkpflegepersonals absteckten. Der erste Quadratmeter wird regelmäßig gemähten, der Zweite nur selten gemähten Rasen beinhalten und der Dritte ist mit einer regionalen Blumenwiese eingesät und darf fast das ganze Jahr wachsen und gedeihen. Diese ersten drei Flächen sind kleine Vorboten für große Veränderungen, die in den nächsten zwei Jahren die gesamten Parkanlagen vielfältiger machen werden.
Die großen Rasenflächen des Parks sind zum Spielen, Feiern und Ausruhen gut für uns Menschen, vielen Pflanzen- und Tierarten bieten sie jedoch keinen Lebensraum. Der Lebensraum für die Natur wird durch Straßen, Gebäude und Industrie für und von uns Menschen immer weiter beschnitten. Ohne ausreichenden Raum für vielfältige Pflanzen haben unsere Insekten, Vögel und anderen Tiere keine Nahrungsquellen und keinen Lebensraum. Doch letztendlich sind wir Menschen es, die für unsere Nahrung wie Obst, Getreide und Gemüse Insekten zur Bestäubung benötigen.
Noch muss die Blumenwiese gedeihen, im Juli aber wird der Unterschied zwischen den Quadratmetern und einer unterschiedlichen Artenvielfalt deutlich zu sehen sein. Es lohnt sich also, das Projekt im Blick zu behalten, um die Veränderung zu beobachten!