Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Dezember 2022: Arbeitsmarkt in der Metropole Ruhr zeigt sich krisenfest

Im Dezember 2022 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 250.665 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Dezember 2021) 9.961 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 4,1 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum November 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 865 Personen zurückgegangen, was einer Abnahme von 0,3 Prozent entspricht.

Die Stagnation am Arbeitsmarkt hängt dabei eng mit der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Lage zusammen: Es werden zwar einerseits weniger Menschen arbeitslos, aber gleichzeitig werden auch weniger Stellen als in den vergangenen Jahren geschaffen, was zu weniger Abgängen aus der Arbeitslosigkeit führt.

Die Arbeitslosenquote macht eine Seitwärtsbewegung und liegt in der Metropole Ruhr unverändert bei 9,3 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,0 Prozent) und Duisburg (12,6 Prozent). Mit 6,3 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,3 Prozent), Bottrop (7,3 Prozent) und Hamm (7,9 Prozent).

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 675.038 Personen nahezu unverändert und auch die Arbeitslosenquote in NRW stagniert im Dezember 2022 bei 6,9 Prozent.

Einen immer stärker steigenden Einfluss auf den Arbeitsmarkt hat die Digitalisierung und mit ihr das Potenzial, Menschen an Arbeitsplätzen durch intelligente Technik zu ersetzen. Wie groß ist dieses sogenannte Substituierungspotenzial in der Metropole Ruhr? Einen kurzen Blick darauf wirft unsere

aktuelle Ausgabe des Arbeitsmarktreport.Ruhr

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