Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Januar 2023: Arbeitsmarkt in der Metropole Ruhr zeigt sich stabil trotz saisonbedingt steigender Arbeitslosigkeit

Im Januar 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 259.290 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Januar 2022) 11.600 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 4,7 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum Dezember 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls um 8.625 Personen gestiegen, was einer Zunahme von 3,4 Prozent entspricht.

Die Zunahme der Arbeitslosigkeit ist dabei trotz der schwierigen konjunkturellen Lage in Folge der Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg in einem Ausmaß, welches saisontypisch ist.

Die Arbeitslosenquote steigt saisontypisch im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte an und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,6 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,9 Prozent). Mit 6,7 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,5 Prozent), Bottrop (7,7 Prozent) und Hamm (8,4 Prozent).

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 4,1 Prozent auf 702.519 Personen gestiegen und die Arbeitslosenquote in NRW steigt im Januar 2023 auf 7,2 Prozent.

Eine Kehrseite des stabilen Arbeitsmarktes ist wachsender Fachkräftemangel. Vor allem im Handwerk und in technischen Berufen wird es für Arbeitgeber zunehmend schwer, freie Stellen zu besetzen. Wie groß die Fachkräftelücke in der Metropole Ruhr ist, beleuchtet die neue Ausgabe des

Arbeitsmarktreport.Ruhr

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