Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Januar 2024: Der übliche Winterblues auf dem Arbeitsmarkt

Im Januar 2024 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 270.722 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Januar 2023) 11.432 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 4,4 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum Dezember 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen um 10.134 Personen angestiegen, was einer Zunahme von 3,9 Prozent entspricht.

Die im Januar steigende Zahl der Arbeitslosen hängt unter anderem damit zusammen, dass zum Jahresende viele befristete Arbeitsverträge auslaufen, und zusätzlich auch schon mehr junge Menschen ihre zwei- oder dreieinhalbjährige Ausbildung beenden und sich dann vorübergehend arbeitslos melden.

Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte und liegt in der Metropole Ruhr damit bei 10,0 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (15,1 Prozent) und Duisburg (12,9 Prozent). Mit 7,2 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,3 Prozent), Mülheim an der Ruhr (8,4 Prozent).

In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 30.798 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im November damit bei 7,5 Prozent.

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