Im Juli 2024 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 273.869 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juli 2023) 7.712 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 2,9 Prozent entspricht.
Im Vergleich zum Juni 2024 steigt die Zahl der Arbeitslosen deutlich um 7.185 Personen, was einem Anstieg von 2,7 Prozent entspricht. Damit entwickelte sich das Ruhrgebiet besser als das übrige Nordrhein-Westfalen, wo die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,7 Prozent anstieg.
In den Sommerferien steigen die Arbeitslosenzahlen üblicherweise an. Ursächlich für diesen saisonalen Anstieg sind das Auslaufen von Arbeitsverträgen, Ausbildungsverhältnissen sowie arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Jahresmitte. Erschwerend kommt die weiterhin schwächelnde Konjunktur und das schwierige gesamtwirtschaftliche Klima hinzu.
Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 10,0 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,7 Prozent). Mit 7,2 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,2 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8.0 Prozent).
In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 20.267 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Juni damit bei 7,6 Prozent.