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Kreis Unna ist Modellkommune für Untersuchung zur Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen

Düsseldorf/Unna (idr). Auch im öffentlichen Dienst gibt es Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen. Das belegt eine Modellstudie, die die Unternehmensberatung Kienbaum im Auftrag des Landesarbeitsministeriums im Kreis Unna durchgeführt hat. Ergebnis: In der Kreisverwaltung Unna gibt eine unbereinigte Entgeltdifferenz zwischen Frauen und Männern von 13,4 Prozent. Werden allerdings personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale wie Ausbildung, Dauer der Betriebszugehörigkeit und Art der Tätigkeit mit einbezogen, bleibt eine bereinigte Lohndifferenz von 4,0 Prozent. Für die Studie wurden erstmals Analyseverfahren aus der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Dienst angewendet. Aus den Ergebnissen können nun Maßnahmen abgeleitet werden, um das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" umzusetzen. Landtag und Landesregierung wollen auf dieser Grundlage weitere Schritte zur Umsetzung prüfen. Bundesweit beträgt die unbereinigte Entgeltdifferenz zwischen Frauen und Männern insgesamt (im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft) seit Jahren rund 20 Prozent. Damit gehört Deutschland zu den Schlusslichtern in Europa.Pressekontakt: NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Pressestelle, Walter Godenschweger, Telefon: 0211/855-3118, E-Mail: presse@mais.nrw.de

Düsseldorf/Unna (idr). Auch im öffentlichen Dienst gibt es Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen. Das belegt eine Modellstudie, die die Unternehmensberatung Kienbaum im Auftrag des Landesarbeitsministeriums im Kreis Unna durchgeführt hat. Ergebnis: In der Kreisverwaltung Unna gibt eine unbereinigte Entgeltdifferenz zwischen Frauen und Männern von 13,4 Prozent. Werden allerdings personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale wie Ausbildung, Dauer der Betriebszugehörigkeit und Art der Tätigkeit mit einbezogen, bleibt eine bereinigte Lohndifferenz von 4,0 Prozent.

Für die Studie wurden erstmals Analyseverfahren aus der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Dienst angewendet. Aus den Ergebnissen können nun Maßnahmen abgeleitet werden, um das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" umzusetzen. Landtag und Landesregierung wollen auf dieser Grundlage weitere Schritte zur Umsetzung prüfen.

Bundesweit beträgt die unbereinigte Entgeltdifferenz zwischen Frauen und Männern insgesamt (im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft) seit Jahren rund 20 Prozent. Damit gehört Deutschland zu den Schlusslichtern in Europa.

Pressekontakt: NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Pressestelle, Walter Godenschweger, Telefon: 0211/855-3118, E-Mail: presse@mais.nrw.de

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