Informationsdienst Ruhr

Pro Ruhrgebiet kritisiert WDR-Pläne: Verstoß gegen öffentlich-rechtlichen Auftrag / Geschäftsführer erwägt Klage

Essen.(idr). Mißachtung seines flächendeckenden Informationsauftrages wirft der Geschäftsführer des Vereins "pro Ruhrgebiet", Dr. Roland Kirchhof, dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) vor. Der WDR hatte in den vergangenen Tagen angekündigt, seine Fensterprogramme für das Ruhrgebiet - bisher auf der Frequenz 103,3 MHz - und den Raum Düsseldorf/Niederrhein - bisher auf 99,2 MHz - zusammenlegen zu wollen.Ein Einheitsfensterprogramm soll ab Mai das gesamte Sendegebiet zwischen Wesel, dem Raum Düsseldorf/Niederrhein, Recklinghausen, Bochum und dem Ennepe-Ruhr-Kreis abdecken. "Das bedeutet, daß die Ruhrgebietsbevölkerung schlechter mit regionalen Informationen versorgt wird - und zwar um zwei Drittel weniger als die restliche NRW-Bevölkerung", so Kirchhof. Insgesamt sendet der WDR aus neun regionalen Studios. Die Revier-Bürger sollen in Zukunft aber nur mit einem einzigen Fensterprogramm gemeinsam mit dem Raum Düsseldorf/Niederrhein bedient werden. "Das ist eine Vernachlässigung eines der größten Ballungsgebiete Europas", beklagt Kirchhof.Er erwägt eine Klage gegen den WDR: "Meines Erachtens verstößt der Sender gegen seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag, alle Regionen in NRW gleichmäßig mit Informationen zu versorgen." Die Zusammenlegung der Fenster mache das Ruhrgebiet zu einer gesichtslosen Region, die regionale Identität werde völlig vernachlässigt. Die regionalen Grenzen müßten berücksichtigt werden, so Dr. Kirchhof weiter. "Den Kaarster interessiert nicht, was in Herne passiert, den Herner nicht, was in Kaarst passiert."Pressekontakt: Pro Ruhrgebiet e.V., Dr. Roland Kirchhof, Telefon: 0201/89415-12, Fax: -10, e-mail: info@proruhrgebiet.de

Essen.(idr). Mißachtung seines flächendeckenden Informationsauftrages wirft der Geschäftsführer des Vereins "pro Ruhrgebiet", Dr. Roland Kirchhof, dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) vor. Der WDR hatte in den vergangenen Tagen angekündigt, seine Fensterprogramme für das Ruhrgebiet - bisher auf der Frequenz 103,3 MHz - und den Raum Düsseldorf/Niederrhein - bisher auf 99,2 MHz - zusammenlegen zu wollen.Ein Einheitsfensterprogramm soll ab Mai das gesamte Sendegebiet zwischen Wesel, dem Raum Düsseldorf/Niederrhein, Recklinghausen, Bochum und dem Ennepe-Ruhr-Kreis abdecken. "Das bedeutet, daß die Ruhrgebietsbevölkerung schlechter mit regionalen Informationen versorgt wird - und zwar um zwei Drittel weniger als die restliche NRW-Bevölkerung", so Kirchhof. Insgesamt sendet der WDR aus neun regionalen Studios. Die Revier-Bürger sollen in Zukunft aber nur mit einem einzigen Fensterprogramm gemeinsam mit dem Raum Düsseldorf/Niederrhein bedient werden. "Das ist eine Vernachlässigung eines der größten Ballungsgebiete Europas", beklagt Kirchhof.Er erwägt eine Klage gegen den WDR: "Meines Erachtens verstößt der Sender gegen seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag, alle Regionen in NRW gleichmäßig mit Informationen zu versorgen." Die Zusammenlegung der Fenster mache das Ruhrgebiet zu einer gesichtslosen Region, die regionale Identität werde völlig vernachlässigt. Die regionalen Grenzen müßten berücksichtigt werden, so Dr. Kirchhof weiter. "Den Kaarster interessiert nicht, was in Herne passiert, den Herner nicht, was in Kaarst passiert."

Pressekontakt: Pro Ruhrgebiet e.V., Dr. Roland Kirchhof, Telefon: 0201/89415-12, Fax: -10, e-mail: info@proruhrgebiet.de

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