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RVR-Studie: Zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsentwicklung klafft in Herne eine Lücke

Essen/Herne.(idr). Die Stadt Herne weist - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in ihrem Flächennutzungsplan aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet. Für die Untersuchung stellte der RVR dem Flächennutzungsplan der Kommune die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber. Dazwischen klafft eine Lücke. So soll die Bevölkerung in den nächsten 15 Jahren in Herne um zwölf Prozent (laut BBR) bzw. zehn Prozent (laut LDS) sinken. Das errechnete Flächenpotenzial beträgt hingegen plus drei Prozent. Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent. Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll. Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose Städten und Kreisen zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen/Herne.(idr). Die Stadt Herne weist - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in ihrem Flächennutzungsplan aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet.

 

Für die Untersuchung stellte der RVR dem Flächennutzungsplan der Kommune die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber. Dazwischen klafft eine Lücke. So soll die Bevölkerung in den nächsten 15 Jahren in Herne um zwölf Prozent (laut BBR) bzw. zehn Prozent (laut LDS) sinken. Das errechnete Flächenpotenzial beträgt hingegen plus drei Prozent.

 

Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent.

 

Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll.

 

Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose Städten und Kreisen zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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