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RVR-Untersuchung: Zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsentwicklung klafft eine Lücke

Essen.(idr). Die Städte und Kreise im Ruhrgebiet weisen - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in ihren Flächennutzungsplänen aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet. Für die Untersuchung stellte der RVR den vorliegenden digitalisierten Flächennutzungsplänen der Mitgliedskommunen die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber. Vor allem in den Städte Hamm und Hagen klafft eine große Lücke zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsentwicklung. Zum Beispiel beträgt in Hagen das errechnete Flächenpotenzial plus sieben Prozent. Die Bevölkerungsprognosen erwarten aber einen Rückgang um bis zu 17 Prozent. Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent. Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll. Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose in den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen.(idr). Die Städte und Kreise im Ruhrgebiet weisen - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in ihren Flächennutzungsplänen aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet.

 

Für die Untersuchung stellte der RVR den vorliegenden digitalisierten Flächennutzungsplänen der Mitgliedskommunen die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber.

 

Vor allem in den Städte Hamm und Hagen klafft eine große Lücke zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsentwicklung. Zum Beispiel beträgt in Hagen das errechnete Flächenpotenzial plus sieben Prozent. Die Bevölkerungsprognosen erwarten aber einen Rückgang um bis zu 17 Prozent.

 

Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent.

 

Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll.

 

Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose in den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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