Informationsdienst Ruhr

Stationen wie Cappenberg und Hohensyburg: Jakobspilgerweg soll ab 2007 auch durch Westfalen führen

Münster/Ruhrgebiet.(idr). Kloster Cappenberg besaß ein Hospital, in dem vermutlich auch Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela Unterkunft fanden. Ab 2007 wird Cappenberg wiederum zu den Wander-Stationen gehören: In Westfalen soll es dann einen durchgehenden Jakobspilgerweg nach historischem Vorbild geben. Die ausgeschilderte, circa 170 Kilometer lange Strecke wird einer alten Fernhandelsstraße von Osnabrück über Münster und Dortmund nach Wuppertal folgen. Die Trasse (über Lengerich, Ladbergen, Münster, Herbern, Werne, Cappenberg, Lünen, Dortmund, Hohensyburg, Herdecke, Gevelsberg, Schwelm) wird derzeit mit den Gemeinden vor Ort abgestimmt und bis zum Frühjahr mit der charakteristischen Jakobsmuschel (europaweit gelb auf blauem Grund) ausgeschildert. Zwei weitere Strecken in Westfalen sind in Vorbereitung. Der Wanderweg ist das Ergebnis fünfjähriger Forschung der Altertumskommission für Westfalen, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert. Ab Mitte nächsten Jahres soll zudem ein Wanderführer die historischen Wege der 1.000 Jahre alten Tradition der Pilgerreise beschreiben. Die Kosten für dieses Projekt wurden auf rund 38.000 Euro beziffert. Die Pilgerfahrt zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren im über 2.000 Kilometer entfernten nordspanischen Santiago de Compostela hat eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückgeht. Man versprach sich die Heilung von Körper und Seele als Lohn für den Besuch der Kultstätte. 1993 erklärte die UNESCO den Weg zum Weltkulturerbe.Pressekontakt: LWL, Frank Tafertshofer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse@lwl.org

Münster/Ruhrgebiet.(idr). Kloster Cappenberg besaß ein Hospital, in dem vermutlich auch Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela Unterkunft fanden. Ab 2007 wird Cappenberg wiederum zu den Wander-Stationen gehören: In Westfalen soll es dann einen durchgehenden Jakobspilgerweg nach historischem Vorbild geben. Die ausgeschilderte, circa 170 Kilometer lange Strecke wird einer alten Fernhandelsstraße von Osnabrück über Münster und Dortmund nach Wuppertal folgen.

 

Die Trasse (über Lengerich, Ladbergen, Münster, Herbern, Werne, Cappenberg, Lünen, Dortmund, Hohensyburg, Herdecke, Gevelsberg, Schwelm) wird derzeit mit den Gemeinden vor Ort abgestimmt und bis zum Frühjahr mit der charakteristischen Jakobsmuschel (europaweit gelb auf blauem Grund) ausgeschildert. Zwei weitere Strecken in Westfalen sind in Vorbereitung.

 

Der Wanderweg ist das Ergebnis fünfjähriger Forschung der Altertumskommission für Westfalen, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert. Ab Mitte nächsten Jahres soll zudem ein Wanderführer die historischen Wege der 1.000 Jahre alten Tradition der Pilgerreise beschreiben. Die Kosten für dieses Projekt wurden auf rund 38.000 Euro beziffert.

 

Die Pilgerfahrt zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren im über 2.000 Kilometer entfernten nordspanischen Santiago de Compostela hat eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückgeht. Man versprach sich die Heilung von Körper und Seele als Lohn für den Besuch der Kultstätte. 1993 erklärte die UNESCO den Weg zum Weltkulturerbe.

Pressekontakt: LWL, Frank Tafertshofer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse@lwl.org

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