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"Zum Ersten, zum Zweiten...": Mülheimer Straßenbahn wechselte per Internet-Versteigerung den Besitzer

Mülheim.(idr). Der virtuelle Hammer fiel heute um 9.59 Uhr: Den Zuschlag für die Mülheimer Straßenbahn, die seit Montag bei e-bay versteigert wurde, ging an die Firma Strehl in Bayern. Mit dem Gebot in Höhe von 999 Euro startete die Versteigerung, ging auf 2.040 Euro hoch und landete "zum dritten..." in den letzten Sekunden bei 5.700 Euro. Ende September wird die Bahn per Tieflader aus Mülheim abgeholt. Das bayerische Unternehmen produziert Bahnübergänge und suchte zu Ausstellungszwecken auf dem Firmengelände genau solch ein Schienenfahrzeug. Nach ihrem derzeitigen Auftritt bei der Berliner Fachmesse Innotrans wird die Firma den Neuzugang aus dem Ruhrgebiet nach Süddeutschland holen. Das verdiente Schienengefährt fuhr erstmals 1958 über Mülheimer Straßen und wurde wie die anderen Bahnen aus den 50er Jahren vor dem Jahrtausendwechsel außer Dienst gestellt. Da der Platz bei der Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MHVG) langsam knapp wurde und eine Verschrottung den Stadtsäckel mit etlichen tausend Euro belastet hätte, entschloss man sich zu der ungewöhnlichen Verkaufsmethode. In Mülheim hofft man, dass auch andere historische Gefährte auf diesem Weg neue Besitzer finden.Pressekontakt: MHVG, Hans-Jürgen Walter, Telefon: 0208/451-1901

Mülheim.(idr). Der virtuelle Hammer fiel heute um 9.59 Uhr: Den Zuschlag für die Mülheimer Straßenbahn, die seit Montag bei e-bay versteigert wurde, ging an die Firma Strehl in Bayern. Mit dem Gebot in Höhe von 999 Euro startete die Versteigerung, ging auf 2.040 Euro hoch und landete "zum dritten..." in den letzten Sekunden bei 5.700 Euro. Ende September wird die Bahn per Tieflader aus Mülheim abgeholt.

 

Das bayerische Unternehmen produziert Bahnübergänge und suchte zu Ausstellungszwecken auf dem Firmengelände genau solch ein Schienenfahrzeug. Nach ihrem derzeitigen Auftritt bei der Berliner Fachmesse Innotrans wird die Firma den Neuzugang aus dem Ruhrgebiet nach Süddeutschland holen.

 

Das verdiente Schienengefährt fuhr erstmals 1958 über Mülheimer Straßen und wurde wie die anderen Bahnen aus den 50er Jahren vor dem Jahrtausendwechsel außer Dienst gestellt. Da der Platz bei der Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MHVG) langsam knapp wurde und eine Verschrottung den Stadtsäckel mit etlichen tausend Euro belastet hätte, entschloss man sich zu der ungewöhnlichen Verkaufsmethode. In Mülheim hofft man, dass auch andere historische Gefährte auf diesem Weg neue Besitzer finden.

Pressekontakt: MHVG, Hans-Jürgen Walter, Telefon: 0208/451-1901

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