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Regionales Freizeit- und Tourismuskonzept wird die Erlebnismetropole Ruhr weiter stärken

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer heutigen Sitzung das Freizeit- und Tourismuskonzept für die Metropole Ruhr beschlossen.

"Mit diesem Konzept werden die Weichen für die künftige regionale Entwicklung im Bereich Freizeit und Tourismus gestellt und das Einwerben von Fördermitteln für den dynamischen Ausbau unserer Naherholungslandschaft ermöglicht. Jetzt kann es mit der Umsetzung losgehen: Der RVR identifiziert gemeinsam mit den Kommunen der Metropole Ruhr Piloträume, in denen das Konzept schnell verwirklicht werden kann", so Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung.

Eine vorangegangene Bestandsanalyse der Freizeit- und Tourismusinfrastruktur, die der RVR gemeinsam mit seiner Tochter Ruhr Tourismus GmbH (RTG) erstellt hat, zeigt die ganze Bandbreite der Angebote, die bereits in der Metropole Ruhr bestehen. So verfügt das Ruhrgebiet über 240 Kulturangebote, rund 100 Sport- und Aktiveinrichtungen sowie Bäder, etwa 70 Sportstadien und Veranstaltungshallen, rund 60 Freizeit- und Erlebniseinrichtungen sowie Schifffahrtsangebote und Zoos, etwa 50 Industriekulturangebote und 30 Halden mit Freizeitnutzung sowie zahlreiche Shopping-Center und Gastromeilen. Hinzu kommen 40 Gärten und Parks, 30 Gewässer und 10 große landschaftliche Erholungsräume. Die gesamte Region wird durch ein dichtes und attraktives Radwegenetz, das radrevier.ruhr, erschlossen. Rund 300 regional bedeutsame Veranstaltungen bespielen das Ruhrgebiet ganzjährig.

Die Bestandserfassung konnte zudem 65 Räume identifizieren, die eine Angebotsdichte aufweisen. Das sind so genannte touristische bzw. regionaltouristische Hotspots. 18 davon – beispielsweise das UNESCO-Welterbe Zollverein – ziehen mit ihrer Strahlkraft nationale und internationale Besucherinnen und Besucher an. Oftmals handelt es sich um industriekulturelle Leuchttürme der Region, die überwiegend im Ballungskern der Metropole Ruhr liegen. Vor allem diese Orte ziehen auswärtige Besucherinnen und Besucher in die Region.

Die Umsetzungsaktivitäten des RVR werden sich zunächst auf verbandseigene, geeignete Piloträume konzentrieren. Mit Hilfe des Konzepts werden RVR und RTG Fördermittel im Rahmen des EFRE beantragen, um diese Hotspots qualitativ weiterzuentwickeln beispielsweise in Richtung digitaler, mehrsprachiger Angebote sowie eine bessere Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Weitere Informationen:

RVR-Freizeit- und Entwicklungskonzept

Regionalverband Ruhr

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