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Osterspaziergänge

Wanderschuhe geschnürt und los geht's! - RTG und RVR geben Tipps

Spätestens seit den coronabedingten Lockdowns ist Spazierengehen eines der beliebtesten Hobbys der Deutschen. Besonders die Osterfeiertage werden zudem traditionell für Touren mit der ganzen Familie genutzt. Auch im Ruhrgebiet sind die Menschen gerne draußen unterwegs und lassen sich zu Spaziergängen in und um ihre Heimat inspirieren.

Die Artikel über das Spazierengehen auf dem „Mein Ruhrgebiet“ Blog der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) gehören zu den beliebtesten.

Das Ruhrgebiet als grüne Landschaft erfahren und genießen: Die Metropole bietet dafür zahlreiche Wälder, Wanderwege, Halden und Naturschutzgebiete. Viele davon liegen in der Verantwortung des Regionalverbands Ruhr (RVR). Er ist Eigentümer von rund 15.400 Hektar Waldflächen, 94 Naturschutzgebieten und 47 Halden im Ruhrgebiet. Die Besuchszahlen in seinen Waldgebieten sind kontinuierlich hoch, seit Beginn der Pandemie haben sie sich vervierfacht.

„Das Wandern erlebt einen kräftigen Boom, nicht nur in Zeiten der Pandemie. Für viele Menschen ist der Freizeitsport eine willkommene Auszeit vom Alltag, gerade auch an Feiertagen wie Ostern,“ betont RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel „Mit dem Hohe Mark Steig zwischen Olfen und Wesel haben wir im letzten Jahr dem wanderrevier.ruhr einen 137 Kilometer langen Qualitätsfernwanderweg hinzugefügt, der ohne lange Anfahrt zu erreichen ist. Mit dem weiteren Ausbau der Grünen Infrastruktur wollen wir noch mehr Naturerlebnisse für jedes Alter schaffen. Mein Tipp: Das Naturschutzgebiet Beversee in Bergkamen mit mehr als 50 Vogelarten ist ein faszinierendes Kleinod.“

Um die Auswahlmöglichkeiten um einige Inspirationen zu erweitern, haben RTG und RVR verschiedene Spazierrouten im Ruhrgebiet zusammengetragen. Zudem können damit bekannte Routen wie um den Baldeneysee entlastet werden und Spaziergänger:innen sich auf neue Pfade und Erkundungstouren begeben.

RTG-Geschäftsführer Axel Biermann empfiehlt für eine österliche Wanderung einen Tagesauflug ins Bottroper Umland: „Nach morgendlicher Anreise zum Ausgangspunkt Grafenmühle in Bottrop geht es durch dichte Wälder an der Halde Schöttelheide vorbei auf die weithin bekannte Halde Haniel. Dort wird man mit einem sensationellen Blick über die frühlingsgrüne Kirchheller Heide und das westliche Ruhrgebiet belohnt. Der Abstieg erfolgt entlang des Kreuzwegs und der Westflanke der Halde zurück zur Grafenmühle. Dort stehen zahlreiche Ausflugslokale für eine Stärkung bereit. Nachmittags kann man in unmittelbarer Nähe in einen schönen Pfad entlang des Südufers des Rotbachs eintreten. Der Rückweg zur Grafenmühle erfolgt auf einem bequemen Waldwanderweg. In einem Biergarten kann man den Tag schön ausklingen lassen.“ Die Wanderung zur Halde Haniel beträgt ca. 8,5 Kilometer, die Wanderung am Rotbach hat eine Länge von ca. acht Kilometern.

Der 5,5 Kilometer lange Haardgrenzweg zwischen Marl und Oer-Erkenschwick wurde zur Waldpromenade aufgewertet. Seine besonderen Merkmale sind die sonnige Lage am Waldrand und die interessanten Ausblicke in die offene Landschaft. Zudem ist die Strecke am Südrand der Haard über mehrere Wanderparkplätze sehr gut erreichbar. Drei neue, ansprechende Aufenthaltsbereiche mit Infotafeln und Holzskulpturen laden zum Verweilen ein. Sechs Erlebnisstationen vermitteln Wissenswertes rund um das Thema Natur wie beispielsweise den Lebenszyklus des Hirschkäfers, die Erkundung von Tierspuren oder die Bedeutung der Jagd. Zusätzlich ist ein drei Kilometer langer, barrierearmer Rundweg entstanden. 20 neue Bänke ergänzen das Angebot.

Recht zentral und damit aus allen Richtungen gut zu erreichen liegt Mülheim an der Ruhr mit dem schönen Rumbachtal. Man erreicht das Waldgebiet von verschiedenen Seiten aus, Parkmöglichkeiten gibt es unter anderem an der Stadtgrenze zu Essen rund um das Haus Stich an der Velauer Straße. Von der anderen Seite führt beispielsweise die Rembergstraße ins Rumbachtal, hier am besten schon im Bereich der Zeppelinstraße parken und ein paar hundert Meter zusätzlich zu Fuß zurücklegen.

In der Nähe von Witten lässt sich Bergbaugeschichte erlaufen: Das Muttental lockt mit dem Bergbauwanderweg. Der etwa neun Kilometer lange Rundwanderweg lässt sich wunderbar auch in Teilstücken erkunden. Parkmöglichkeiten gibt es an oder vor der Zeche Nachtigall, jedoch sind diese den Museumsbesuchern vorenthalten. Etwas weiter entfernt liegt der Parkplatz Schloss Steinhausen, von dem aus man zum Schloss laufen kann und dann den Schildern in Richtung Muttental folgend auf den Bergbauwanderweg stößt. Direkt am Schloss lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des Skulpturenparks.

Weitere Ideen sind hier zu finden:

Mein Ruhrgebiet  - Blog der Ruhr Tourismus GmbH

halden.rvr.ruhr

naturschutzgebiete.rvr.ruhr.

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