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Ennepe-Ruhr-Kreis
Schwarzes Gold und lebenswerte Städte
Hier hat es angefangen mit der Kohle und dem Bergbau und der einst größten Industrieregion weltweit. Und es gab eine Zeit, da war die Ruhr der am dichtesten befahrene Fluss des ganzen Kontinents, weil an den Hängen des Ruhrtals das schwarze Gold nicht tief unter der Erde lag und der Brennstoff die ersten Fabriken anfeuerte. Die gibt es immer noch. Aber auch Erholung und lebenswerte Altstädte mit reichen Fachwerk- oder Schieferfassaden bestimmen das Bild des Kreises am Südrand des Ruhrgebiets.
Ob bei der Herstellung großer Kräne oder kleiner Schrauben, in der Sicherheitstechnik oder im Maschinenbau ‒ immer noch findet sich in den Tälern von Ruhr und Ennepe Industrieunternehmen mit richtungweisender Kompetenz und herausragender Stellung auf dem Weltmarkt. Für Innovationen sorgt außerdem bereits seit 1984 Deutschlands erste Privatuniversität in Witten/Herdecke. Die Offenheit für neue Wege in der Wissensvermittlung insbesondere im medizinischen Bereich setzte Zeichen.
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Platz für Erholung
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Für viele Menschen aus den angrenzen Großstädten bietet der Ennepe-Ruhr-Kreis vor allem aber eines: viel Platz für Erholung. Direkt hinter der von Fachwerk geprägten Altstadt von Hattingen erhebt sich beispielsweise die Elfringhauser Schweiz mit ihren Wanderwegen
Drei Ruhrtalseen ‒ Hengstey-, Harkortsee und Kemnader See ‒ bieten reichlich Platz für Wassersport, Spaziergänger und sind auch bei Skatern sehr beliebt. Das Zeltfestival Ruhr am Kemnader See lockt jährlich im Spätsommer zehntausende Besucher an und bietet große Namen aus Musik und Comedy.
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Und in Ennepetal findet sich das einzige nationale Naturmonument des Ruhrgebiets, die Kluterthöhle. 380 Gänge auf 5,8 Kilometern Länge erzählen vom urzeitlichen Meer, das vor langer Zeit einmal die heute bergige Landschaft bedeckte. Genutzt wird die Höhle auch für Vernanstaltungen und zu therapeutischen Zwecken.
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Der RVR im Ennepe-Ruhr-Kreis
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Der Ruhrtalradweg, der vom Sauerland bis zur Rheinmündung führt, gehört mittlerweile zu den beliebtesten Radwanderwegen deutschlandweit, und im Ennepe-Ruhr-Kreis zeigt sich deutlich, warum. Das idyllische Flusstal mit Burgen und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten bietet beste Voraussetzungen sowohl für kurze Ausflüge wie einen Kurzurlaub auf zwei Rädern. Zahlreiche Anbindungen an das radrevier.ruhr bieten außerdem die Verbindungen nach Essen, Bochum oder Dortmund mit ihren Sehenswürdigkeiten. radrevier.ruhr und der Ruhrtalradweg sind Projekte der RVR-Tochtergesellschaft Ruhr Tourismus GmbH.
Direkt am Wegesrand lässt sich auch die Industriehistorie der Region anschaulich erleben. Die früher bedeutende Zeche Nachtigall bietet heute die Möglichkeit, einen ehemaligen Stollen zu erlaufen und ist Ankerpunkt der vom Regionalverband Ruhr (RVR) getragenen Route Industriekultur.
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Ein weiterer bedeutender Ankerpunkt der Route liegt nur wenige Ruhrschleifen flussabwärts: die Hattinger Henrichshütte. Hier lässt sich unter andrem der älteste erhaltene Hochofen der Region besichtigen und ist dank Museum, Panorama-Aufzug, Schaugießerei und Ökowerkstatt ein spannendes Ausflugsziel.
Am Kemnader See liegt das Freizeitzentrum Kemnade, das von den Städten Witten und Bochum, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, RVR und Ruhrverband unter dem Dach der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr getragen wird. Wellness, Massagen, Sole, Sauna und eine Riesenrutsche bietet als Teil dessen das Freizeitbad Heveney.
Erholung und Sport am Wasser bietet auch die Glörtalsperre im Süden des Kreises: Sie lädt im Sommer zum Baden ein, lockt aber auch bei weniger heißem Wetter Ausflügler, Jogger und Biker. Zusammen mit den sechs umliegenden Kreisen, Gemeinden und Städten ist der RVR Gesellschafter der Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH.
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GUT ZU WISSEN
Höher hinauf geht es nicht. Mit 441 Metern erhebt sich der Wengeberg bei Breckerfeld nicht nur über die rund 325 000 Menschen in den Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter (Ruhr) und Witten, sondern ist gleichzeitig der höchste Punkt der Metropole Ruhr. Dass hier ein anderer Wind weht, zeigt sich besonders im Winter. In der Umgebung treffen sich Langlauffreunde, und einen Skilift gibt es auch.