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AGR erhält letztmalig Genehmigung zur Schaffung neuer Kapazitäten auf der Zentraldeponie Emscherbruch unter Auflagen

Herten (idr). Die Bezirksregierung Münster hat den Planfeststellungsantrag der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) zur Schaffung weiterer Kapazitäten auf der Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) in Gelsenkirchen letztmalig unter Auflagen genehmigt. Im Planfeststellungsbeschluss heißt es, Erweiterung und Erhöhung der Deponie werden nach Abwägung aller Belange als notwendig und verhältnismäßig angesehen. Und weiter: "Der unverzügliche Beginn der Arbeiten sowie die unverzügliche Inbetriebnahme der neuen Deponiebereiche, nach Maßgabe der vorliegenden Entscheidung, liegen im besonderen öffentlichen Interesse, da nur so die Entsorgungssicherheit im Regierungsbezirk (RB) Münster und im Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zuverlässig gewährleistet werden kann."

 

Zu einer möglichen Klage gegen die Bezirksregierung Münster wegen der Erteilung der Genehmigung nimmt die AGR Stellung: "Die AGR hat keine eigenen Abfälle. Wir erbringen Dienstleistungen für die Region. Eine wie in den Medien diskutierte Klage könnte die Entsorgungssituation auch für kommunale und regionale Anlieferer verschärfen und das Schüttende 2030/31 nach hinten verschieben."

 

Bis die jetzt genehmigten neuen Kapazitäten genutzt werden können, dauert es bis Mitte 2022. Dann werden die neuen Schüttfelder entsprechend der gesetzlichen Vorgaben gebaut, abgedichtet und durch die Bezirksregierung abgenommen sein. Bereits seit etwa einem Jahr können auf der Zentraldponie wegen fehlender Kapazitäten keine Abfälle der Deponieklasse I mehr angenommen werden.

 

Die Bekanntmachung des Planfeststellungbeschlusses ist online auf den Internet-Seiten der Bezirksregierung Münster einzusehen:

https://www.bezreg-muenster.de/de/service/bekanntmachungen/verfahren/deponien/AGR_zentraldeponie_emscherbruch_ea/index.html

 

Die AGR im Netz: http://www.agr.de.

Pressekontakt: AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH, Unternehmenskommunikation, Dr. Jürgen Fröhlich, Telefon: 02366/300-820, E-Mail: juergen.froehlich[at]agr.de

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